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Gewürztraminer

Gewürztraminer (wird auch Roter Traminer oder Gelber Traminer genannt) ist zweifellos eine polarisierende Rebe. Woher sie stammt, weiß man nicht so genau. Vielleicht aus Südosteuropa oder gar Ägypten. Auf jeden Fall NICHT aus der Gemeinde Tramin in Südtirol, was viele glauben. Obwohl es dort ganz wunderbare Gewürztraminer gibt. Man mag Gewürztraminer oder man mag ihn nicht. Vielen Weinfreunden ist das ganzen Rosen-, Marzipan- und Litschi-Kino in der Nase einfach zu heftig, für andere ist ein guter Gewürztraminer der Inbegriff eines sinnlichen Weins. Die stilistische Bandbreite ist enorm. Man findet ausgesprochen luftig-leichte Traminer mit kräftiger Säure und feinen Zitrusnoten, extraktreiche und alkoholstarke Weine, die außerordentlich erdig sind und mit Nüssen und süßen Mandeln am Gaumen überzeugen, aber auch hochkonzentrierte, edelsüße Auslesen mit intensiven Aromen von reifen tropischen Früchten, Kandis und Karamell. Seine Hochburgen hat der Gewürztraminer in Südtirol und im Elsass, aber auch in Deutschland und Österreich gibt es einige bemerkenswerte Erzeuger. Die Anbaufläche hierzulande misst etwas unter 1.000 Hektar, was 1% der Gesamtrebfläche entspricht. In Österreich gibt es ca. 700 Hektar Gewürztraminer und in Italien ungefähr 500 Hektar, davon 150 in Südtirol. Die größte Menge Gewürztraminer wächst im Elsass auf mehr als 3.000 Hektar.

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