Die 1929 aus Trollinger (rot) und Riesling (weiß) gezüchtete und 1969 als eigene weiße Sorte zugelassene Kreuzung erfreute sich lange Zeit großer Beliebtheit bei vielen Winzern und Weinfreunden. Stellt sie doch wenig Ansprüche an die Böden und das jeweilige Klima und erbringt dennoch gefällige Weine mit blumigem Duft und Steinobstaromen, die bei Ertragsbeschränkung an Riesling erinnern können. In den vergangenen Jahren hat Kerner aber beträchtlich an Bedeutung verloren. Für Aufsehen sorgen immer noch edelsüßen Spezialitäten mit reifen Ananas- und Karamellnoten.