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Mergel

Die Begriffe Kalk- und Tonmergel rufen Mineralik-Enthusiasten auf den Plan. Tonmergel, der dieselben Eigenschaften wie Kalkmergel hat (in beiden dominiert Ton aus dem Urschlamm, bei einem höheren Muschelanteil sagt man Kalkmergel), erwärmt sich nur langsam und lässt wenig Wasser durch. Die aus Muscheln und Schlamm über Jahrmillionen entstandene Gesteinsschicht sorgt oft für Staunässe, ist schwer durchwurzelbar und sehr kalkhaltig. Es ist kein schlechter Boden und für weiße Rebsorten mit kräftigem Wuchs und hohem Wasserbedarf genau richtig. Doch beeinflusst er weniger den Geschmack, denn sein Wasser ist für die Rebe kaum verfügbar. Zu stark sind die Wasserhaltekräfte des Tons und zu schwach die Saugkraft der Rebe. Sie muss hauptsächlich vom Wasser leben, das sich über den größeren Mergelschichten sammelt. Mergelböden sind basisch und der ideale Untergrund für die Entwicklung säurestarker Weine.

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