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Malagousia

Zwei Frauen trugen wesentlich dazu bei, dass diese einst fast ausgestorbene griechische Weißweinsorte nicht in Vergessenheit geriet, sondern inzwischen sogar Karriere macht. Zunächst war es die große alte Dame des griechischen Weinbaus Stavroula Kourakou-Dragona, langjährige Geschäftsführerin des Weininstituts und Repräsentantin Griechenlands beim OIV (Internationale Organisation für Rebe und Wein), welche auf diese Traube aufmerksam machte. Dann die Botschafter-Tochter Roxane Matsa, 2002 Griechenlands „Winzerin des Jahres“, die – Überraschung – als Frau in der männlich beherrschten griechischen Weinszene mit Malagousia auftrumpfte und sogar dem bekannteren Promoter der Sorte und Topwinzer Evangelos Gerovassiliou Konkurrenz machte. Der war in seiner Zeit als Betriebsleiter bei Porto Carras auf Chalkidiki der erste Winzer, der vor über 40 Jahren das Potenzial der aromatischen Sorte Malagousia erkannte und sie später im eigenen Weingut in Epanomi anpflanzte. Die Weine duften nach Pfirsich, Aprikose, Melone und Muskat, sind körperreich, geschmeidig und angenehm zurückhaltend in der Säure. Kenner von Wein-Griechenland bezeichnen die Sorte inzwischen als bedeutendste Weißweinrebe neben Assirtiko. Angebaut wird sie vor allem im griechischen Norden in Makedonien. Die Rebfläche beträgt mehr als 300 Hektar.

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