Marken

Die Marken (Le Marche) ist eine Region im östlichen Teil Mittelitaliens. Ihre Weinbautradition reicht Tausende Jahre zurück und wurde unter anderem von den Etruskern, Römern und Langobarden beeinflusst. Die Anwesenheit dieser verschiedenen Kulturen erklärt die Vielfalt der Weinbautraditionen und Weinstile. Die lehmigen und kalkreichen Böden der Marken tragen zu einem besonderen Terroir auf ca. 25.000 Hektar Fläche bei. Die Region wird generell mit Weißweinen aus den Rebsorten Trebbiano und Verdicchio in Verbindung gebracht, obwohl es auch Rotweine von sehr hoher Qualität gibt, die besten davon in der Regel aus Montepulciano-Trauben und/ oder Sangiovese. Das Anbaugebiet wird durch den Apennin im Westen und das Adriatische Meer im Osten begrenzt. Die Emilia-Romagna und die Abruzzen sind Nachbarregionen. Auf der anderen Seite des Apennin liegt Umbrien. Aufgrund der Einflüsse von Gebirge, Meer und Flüssen (Metauro, Potenza, Tronto und Nera) herrschen in den Marken verschiedene Klimazonen vor.