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Sedimentieren

In der Weinbereitung wird sedimentiert, indem man trüben Most einfach in Ruhe lässt und sich die Schwebstoffe über Nacht als Sediment am Boden des Tanks absetzen, wodurch der Most darüber ohne Filter-Anwendung klar wird. Im Wein fallen Gerbstoffe als langkettige Phenole aus und sinken durch Größe und Eigengewicht auf den Boden der Flasche. Diesen Bodensatz nennt man auch Depot oder Sediment, nicht zu verwechseln mit dem gleichlautenden → Bodentyp. So einfach das Prinzip dahinter ist, so enorm bedeutend und beeinflussend ist es in allen Produktionsabschnitten. Wer eine gute Flasche Rotwein lange genug lagert und dann vorsichtig in den Dekanter umgießt, vollzieht also den letzten wichtigen Schritt der Weinbereitung. Nun kann der fertige Tropfen mit einem besonders guten Gefühl durch die persönliche Teilnahme am Prozess der Weinbereitung genossen werden.

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