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Verrieselung

Eine Weintraube besteht aus vielen Weinbeeren, welche einzeln an einem Gerüst ähnlich einer Rispe hängen. Daher geht jeder Weinbeere auch eine eigene kleine Blüte voraus, ohne die erst gar keine Frucht entstehen kann. Blüten sind aber sehr empfindlich und reagieren auf Wasserversorgung, Nährstoffversorgung, Temperatur und mechanische Einflüsse durch den Menschen und die Natur. Im Idealfall blühen alle einzelnen Blüten einer späteren Weintraube gut durch und es entstehen winzige Weinbeeren. Doch wann läuft es schonmal ideal? Neben Trockenheit und Nährstoffmangel reicht meistens schon ein kühles Frühjahr aus und den Blüten wird zu kalt. Auch viel Niederschlag kann eine Gefahr für die winzigen Blüten sein. Somit kommt es häufig vor, dass manche Blüten kaputtgehen und erst gar keine Beeren bilden. Auch ein Blüherfolg kann im direkten Nachgang durch Pflanzenprozesse zum Wachstumsstopp kommen und die erst gebildete kleine Beere wächst nicht weiter. Je mehr Beeren gar nicht entstehen oder nicht größer werden, desto höher ist die sogenannte Verrieselung. Dadurch sinkt auch die Erntemenge wobei die potentielle Qualität durchaus stark steigen kann. Positiver Nebeneffekt des Ganzen: Weniger dicht gedrängte Beeren sind mehr von Luft umgeben und trocknen schneller. Dadurch nimmt die Gefahr von Pilzkrankheiten erheblich ab.

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