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VDP-Systematik

Was heißt Erste Lage? Das komplizierte System des Winzerverbands VDP unterscheidet mehrere Qualitätsstufen, die leider je nach Anbaugebiet variieren. Kein Laie blickt durch. Der Captain versucht trotzdem aufzuklären. Beim Gutswein, der einfachsten Qualitätsstufe, steht vorne meist der Winzer und die Rebsorte, manchmal das Herkunftsgebiet und die Geschmacksrichtung. Im Gegensatz zu den anderen Qualitätsstufen darf der Winzer hier die Rebsorte frei wählen, bei den anderen sind nur bestimmte zugelassen. Auf dem Etikett stehen der Name des Weinguts, die Region und die Rebsorte. Beim Ortswein wird – wer hätte es gedacht? – nicht das Weingut genannt, sondern der Ort aus dem die Trauben für den Wein kommen. Hat ein Winzer Weinberge in mehreren Orten, macht er meist mehrere Ortsweine. Die schmecken alle unterschiedlich, auch wenn sie aus der gleichen Rebsorte hergestellt wurden. Als nächstes kommt die Erste Lage. Das sind Weinberge, die über viele Jahre hinweg immer wieder hervorragende Qualitäten geliefert haben. Diese Weine haben auf dem Etikett den Namen des Weinguts und der Rebsorte stehen. Dazu den Namen der Lage, kombiniert mit einem Ortsnamen, zum Beispiel Gimmeldinger Biengarten. Darüber kommt dann nur noch die Große Lage. Einige dieser Weine gehören zu den besten Weinen der Welt, andere sind eher so lala. Sie sind mit GG (Großes Gewächs) gekennzeichnet. Die beiden Buchstaben sind ins Glas der Flasche geprägt und aufs Etikett gedruckt. Dort stehen außerdem das Weingut, die Rebsorte und der Name der Lage.

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