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Klon

Unsere Urgroßväter hatten noch keine DNA-Sequenzen zu durchtrennen gewusst. Dennoch klonten sie mittels gärtnerischer Herangehensweisen jede Menge Variationen einer Sorte. Sogar die Natur macht es wie von selbst und zuweilen kommen weiße Weinbeeren mit roten Flecken heraus, aber das ist wirklich selten. Üblicherweise ist ein Klon im Weinbau nichts anderes als die verfeinerte Version einer Rebsorte. Der Riesling mit der lockeren Weintraube unter vielen anderen Rieslingklonen mit eng aneinander liegenden Weinbeeren und somit kompakter Weintraube zum Beispiel. Der Vorteil liegt auf der Hand: Lockerbeerige Trauben sind weniger empfindlich gegenüber Fäulnisbefall, weil der Wind durch sie hindurchpfeift und die Beeren trocken hält. Welchen ganz speziellen Klon ein Winzer auswählt, ist das Resultat seiner Abwägung der Vor- und Nachteile. Es gibt von jeder Rebsorte viele verschiedene Klone und dennoch sind diese etwas ganz Natürliches. Ein Chardonnay-Klon schmeckt immer nach Chardonnay. Also: Hab keine Angst vor diesem Begriff der klassischen Pflanzenzüchtung, es soll ja nur schmecken.

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