X
Newsletter
X
X
Login
Passwort vergessen?


Konto erstellen

Armin Diel: Meine Wachau

Darf ich einschenken?
Kommentare
Ähnliche Weine
Ähnliche Artikel
Der Captain lässt den bekannten Nahe-Winzer und Weinjournalisten Armin Diel ran, damit der uns die Weinregion Wachau und Kamptal erklärt.
Anzeige

Weinkennern muss man Armin Diel nicht erklären. Der Winzer (Schlossgut Diel) und ehemalige Weinkritiker (bis 2009 Herausgeber des Gault Millau Wein-Guide Deutschland) ist der Pate des Weinbaugebiets Nahe.

Inzwischen hat Armin Diel den Betrieb komplett an Tochter Caroline übergeben. Da bleibt mehr Zeit für anderes.

Lest hier meinen Artikel über den umtriebigen Weinmenschen Armin Diel:

Diel ist Deal

Man kennt sich, man mag sich und deshalb bat der Captain Armin Diel, der vor einiger Zeit damit begonnen hat, Weinreisen für betuchte Weinfreunde zu organisieren, seinen ganz persönlichen Weinreiseführer durch die klassische Wachau inklusive Kamptal aufzuschreiben.

-§-

Meine Wachau – von Armin Diel

Die faszinierende Landschaft des engen Donautals wurde vor einigen Jahren als UNESCO-Weltkulturerbe dokumentiert. Markante Eckpunkte der Region sind im Osten das Stift Göttweig sowie das nicht minder prachtvolle Stift Melk im Westen. Die Entstehungsgeschichte dieses faszinierenden Weinbaugebietes ist spannend.

In Jahrmillionen hat sich die Donau ihren windungsreichen Weg durch den Gföhler Gneis gegraben. In der Nacheiszeit setzte sich im Windschatten der Berge Flugsand ab, sodass sich an den Ostseiten der Urgesteinshänge Lössauflagen bildeten.

Spannend ist die Wachau auch hinsichtlich der Witterungseinflüsse, die zum einen durch das westlich-atlantische, zum anderen durch das östlich-pannonische Klima geprägt werden.

Uralte Rebterrassen prägen das Bild und geben einen Eindruck von der harten Arbeit der Winzer.

Der 1983 gegründete Gebietsschutzverband „Vinea Wachau Nobilis Districtus“, dem heute etwa neunzig Prozent der Winzer angeschlossen sind, setzt Jahrzehnte entscheidende Impulse. So werden die trockenen Weine der Region in drei Kategorien klassifiziert: Steinfeder (leicht und spritzig), Federspiel (elegant und mittelgewichtig) und Smaragd (hochreif und kraftvoll).

Diese Begriffe sind ausschließlich für Weine aus der insgesamt 1.400 Hektar umfassenden Wachau zugelassen. In ihrem sogenannten Codex hat Vinea Wachau unter anderem festgelegt, dass diese Weine nicht aufgebessert werden dürfen. Den Mitgliedern von Vineau Wachau ist es außerdem nicht gestattet, zugekauften Wein aus den angrenzenden Anbauregionen abzufüllen. Selbst wenn sie Weinberge etwa im benachbarten Kremstal besitzen, dürfen die dort gewachsenen Weine nicht unter den für die Wachau geschützten Kategorie-Bezeichnungen vermarktet werden. Anstatt Smaragd tragen bessere Qualitäten dann etwa den Namen Reserve.

Der Grüne Veltliner ist die bei weitem dominierende Rebsorte in der Wachau und hat sich als universeller Speisenbegleiter einen Namen gemacht. Nachdem sich einige Smaragde bei Blindverkostungen gegen berühmte Chardonnays aus Burgund durchsetzen konnten, haben sie heute auf den Weinkarten vieler internationaler Spitzenrestaurants ihren Stammplatz.

Mit 150 Hektar Rebfläche, was etwas mehr als zehn Prozent der Anbaufläche entspricht, spielt der Riesling eine – allerdings sehr beachtete – Nebenrolle.

Nachdem die deutschen Winzer in den 1970er Jahren demutsvoll ins Elsass schauten und die Wachau noch in den 1990er Jahren als Herkunft der besten trockenen Rieslinge galt, hat die globale Erderwärmung dazu beigetragen, dass inzwischen auch in Deutschland großartige Weine in der Trockenabteilung erzeugt werden.

Es ist aufregend zu beobachten, wie deutsche und österreichische Winzer heute auf Augenhöhe um die Gunst des Publikum wetteifern.

Wer den alkoholreicheren, etwas fetteren Stil bevorzugt, mag immer noch zur Wachau tendieren, wohl wissend, dass es dort auch Tendenzen gibt, die einen etwas eleganteren Stil suchen.

Darüber kann man hier etwas lesen:

Fett ist böse, schlank ist gut?

Darum sollen sich aber andere kümmern. Ich habe einfach nur aufgeschrieben, was mir persönlich gefällt.

Meine Lieblingswinzer der Wachau

Weingut Lagler, Spitz

Das Weingut umfasst fünfzehn Hektar Rebfläche, wovon neunzig Prozent mit weißen und zehn Prozent mit roten Traubensorten bepflanzt sind. Vater Karl und Sohn Andi Lagler pflegen ein vielgestaltiges Rebsortenprogramm, in dem der Grüne Veltliner dominiert, gefolgt vom Riesling. Daneben gibt es noch Muskateller, Weißburgunder, Neuburger, Rivaner, Sauvignon Blanc und als rote Sorte Zweigelt. Der Ausbau der Weine erfolgt überwiegend in Edelstahltanks und großen Holzfässern. Zum Weingutsbesitz zählt auch der Weinberghof, ein hübsches Garni-Hotel.

Weingut Franz Hirtzberger, Spitz

Franz Hirtzbergers Weine zählen ohne jede Frage zu den besten Weinen der Wachau. Vor allem sein mit einer fein ziselierten Säure ausgestatteter Riesling aus der Lage Singerriedel genießt seit einigen Jahren Weltruf.

Der Grüne Veltliner macht hier fast die Hälfte der zwanzig Hektar umfassenden Rebfläche aus, gefolgt vom Riesling der vierzig Prozent bedeckt.

Am westlichen, klimatisch etwas kühleren Ende der Wachau arbeitet Hirtzberger mit längeren Maischestandzeiten, um seinen Weinen mehr Stoff zu vermitteln. Sie weisen dadurch eine durchweg kräftigere Farbe und mitunter einen geradezu opulenten Körper auf.

Die ältesten Teile des Gutshauses mit seinem malerischen Innenhof datieren aus dem 13. Jahrhundert. Bruder Matthias Hirtzberger hat vor drei Jahren in Wösendorf ein eigenes, acht Hektar zählendes Weingut gegründet, welches im allgemein als problematisch geltenden Jahrgang 2014 äußerst beachtliche Weine hervorbrachte.

Weingut Franz Prager, Weissenkirchen

Dieses Weingut, in dem der Riesling mit sechzig Prozent Anteil eine in der Wachau einzigartig dominante Rolle spielt, zählt zu den großen Klassikern der Region. Die übrigen Parzellen sind komplett mit Grünem Veltliner bepflanzt.

Seit 1990 wird das insgesamt siebzehn Hektar umfassende Gut von der Prager-Tochter Ilse und ihrem Mann Toni Bodenstein bewirtschaftet, der viele Jahre auch Bürgermeister der Marktgemeinde Weißenkirchen war und dort für den vorbildlichen Hochwasserschutz der vergangenen Jahre verantwortlich zeichnet. Der Volkswirt Bodenstein hat sich als überaus kenntnisreicher Bodenkundler einen Ruf als „Terroirist“ erworben. Niemand in der Wachau kennt sich mit den unterschiedlichen Böden und den Auswirkungen auf den jeweiligen Wein besser aus als er. Darüber hinaus ist er ein lebendes Archiv der Geschichte seiner Heimatregion. Naturverbundenheit und Inspiration werden als Ergebnis eines ganzheitlichen Konzepts in Weinberg und Keller in Gestalt überaus feiner Weine lebendig, die komplett in Edelstahltanks ausgebaut sind. Siebzig Prozent der Weine gehen in den Export, vorzugsweise in die Vereinigten Staaten, die Schweiz sowie nach Großbritannien.

Emmerich Knoll, Loiben

Der sympathische Emmerich Knoll zählt zu den Kultfiguren der Wachau. Seine ausdrucksstarken Weine mit dem originellen St. Urban-Etikett sind Garanten für höchste Qualität. Das sechzehn Hektar große Gut ist mit jeweils achtundvierzig Prozent Riesling und Grünem Veltliner bestockt. Damit ist der Betrieb bestens für die Zukunft gerüstet, die mehr und mehr durch Emmerich Knoll Junior gestaltet wird, der seit einigen Jahren als Nachfolger von Franz Hirtzberger Obmann der Vinea Wachau ist.

In den ersten Jahren nach der Abfüllung kommen Knolls Weine eher auf leisen Sohlen daher, entfalten dann aber eine enorme Fruchtdichte und können fabelhaft heranreifen.

Eine Besonderheit ist die sogenannte Vinothekenfüllung vom Grünen Veltliner, bei der die besten Fässer aus den Lagen Schütt, Kellerberg und Loibenberg vermählt werden.

Weingut F. X. Pichler, Loiben

Wie viele andere Winzer in der Wachau, führte auch Franz Xaver Pichler bis 1991 einen beliebten Buschenschank, der 300 Gästen Platz bot: „Manche Leute kamen schon eine Stunde vor der Eröffnung, um ihre Plätze zu belegen“, erinnert sich Pichler.

Heute ist Eff-Ix die unbestrittene Primadonna in der Wachau und Sohn Lukas, der seit fünfzehn Jahren die Arbeit im Keller verantwortet, scheint einiges vom Charisma seines Vaters geerbt zu haben.

Im Jahr 2010 bauten die Pichlers eine spektakuläre neue Kellerei inmitten der Weinberge von Loiben.

Sie entrappen und mahlen die Trauben und lassen sie dann beim Grünen Veltliner bis zu 24 Stunden auf der Maische ziehen, um den Weinen mehr Gehalt zu verleihen. Die Vergärung erfolgt generell in Edelstahltanks, die Smaragde reifen dann einige Monate auf der Feinhefe.

Absoluter Kultwein ist der Riesling Unendlich, der zu den teuersten trockenen Rieslingen der Welt aufgestiegen ist. Die achtzehn Hektar umfassende Rebfläche ist jeweils zur Hälfte mit Riesling und Grünem Veltliner bestockt.

Weingut Rudi Pichler, Wösendorf

Bereits im Alter von fünfzehn Jahren absolvierte Rudi Pichler ein Praktikum bei Josef Jamek, jedoch sollten weitere siebzehn Jahre vergehen, bis er das Weingut in Wösendorf übernahm.

Vater Rudolf hatte den Sohn nie so recht zum Weinbaustudium gedrängt und so verlegte sich Rudi zunächst auf ein Wirtschaftsstudium. Erst eine Studienreise ins Napa Valley, in deren Verlauf er fünfundvierzig Kellereien besichtigte, weckte das Interesse für den Weinbau.

Zwei Drittel der inzwischen auf fünfzehn Hektar erweiterten Rebfläche sind mit Grünem Veltliner und dreißig Prozent mit Riesling besetzt. Rudi Pichlers Weine zählen stilistisch eher zur eleganteren Fraktion in der Wachau. Um seine Trauben möglichst ohne Botrytis ernten zu können, intensivierte er die Laubarbeit im Weinberg und sorgte dadurch für eine bessere Durchlüftung der Reben.

Weingut & Restaurant Jamek, Joching

Der Name Josef Jamek ist untrennbar mit der Kulturlandschaft der Wachau verbunden.

Lest hier ein ausführliches Porträt des legendären Winzers, der die österreichische Weingeschichte prägte, wie kein anderer:

Der Mythos Jamek

Der im März 2011 verstorbene Senior des Hauses hat bereits in den 1950er Jahren mit seinen trockenen Naturweinen Zeichen gesetzt und stand mit seiner Philosophie Pate für die Vinea Wachau, die er zusammen mit Franz Prager, Franz Hirtzberger und Wilhelm Schwengler im Jahr 1983 gründete.

Das 27 Hektar große Weingut wird heute von Josef Jameks Enkel Dr. Herwig Jamek, einem vormaligen Arzt, geleitet.

Für das Restaurant ist Jameks Tochter Jutta gemeinsam mit ihrem Mann Hans Altmann und inzwischen auch Sohn Johannes verantwortlich.

Ein Besuch in dem gemütlichen Restaurant des Hauses, wo man eine exzellente Regionalküche und viele Weine glasweise genießen kann, ist eine Pflichtübung für jeden Wachaureisenden. Empfehlenswerte Gerichte: Spargelsalat mit Räucherlachsrose, Kalbsravioli mit Kalbsbriesragout und Rindsroulade mit Wurzelgemüse.

Restaurant Bacher, Mautern

Seit Jahrzehnten zählt das Landhaus Bacher zu den besten Restaurants Österreichs und ist ohne Frage die gastronomische Speerspitze der Region.

Lisl Wagner-Bacher wurde 1983 zur Köchin des Jahres in Österreich gewählt, ein Titel der im Jahr 2009 auch ihrem Schwiegersohn Thomas Dorfer zuerkannt wurde.

Die beiden Töchter Christina und Susanne sind gemeinsam im Service tätig. Dazu passt, dass der zweite Schwiegersohn Mandi Kopriva als versierter Weinkenner bestens die Rolle von Klaus Wagner als Gralshüter eines der besten Weinkeller des Landes übernommen hat.

Zu den Klassikern zählen Glasierter Wildfangkabeljau und Blutorange, Ravioli vom OX-Tafelspitz mit Semmelkrenschaum und Kotelette vom Dry Aged OX mit Zwiebelgemüse.

Restaurant Hofmeisterei Hirtzberger, Weissenkirchen

Der frühere Florianihof ist ein frühgotisches Juwel von barocker Üppigkeit und einer mehr als 700jährigen Geschichte.

Die beiden Pächter, Erwin Windhaber und Hartmuth Rameder, haben bereits in anderen ausgezeichneten Restaurants wie dem Steirereck in Wien und im Kloster Und in Krems bewiesen, dass sie sich auf hervorragende Gastronomie, hier im Gewande einer feinen Landgasthausküche verstehen.

Im Mittelpunkt der vorzüglich besetzten Weinkarte stehen die Wachauer Weine von Franz und Matthias Hirtzberger. Meine Lieblingsgerichte sind Kalbsrücken-Carpaccio mit Dottercreme und Erbsen, Lammrücken mit breiten Bohnen, Paprika und Polenta sowie Geschmorter Rhabarber mit weißer Schokolade.

Das Kamptal

Namensgeber des 3.800 Hektar umfassenden Kamptales ist der Fluss Kamp, das Zentrum des Anbaugebietes bildet Österreichs größte Weinstadt Langenlois.

Aufgrund der Präsenz von international bekannten Spitzengütern zählt das Kamptal zu den erfolgreichsten Weinbauregionen des Landes. Bis zu einer Neuordnung der Anbaugebiete in den 1960er Jahren war das Kamptal neben Krems und Traisental integraler Bestandteil der Wachau.

Man stößt hier auf sehr unterschiedliche Bodenformationen: Von Löss über Schotter und markanten Urgesteinsinseln bis hin zu vulkanischen Elementen. Ein geologisches Spezifikum sind Gesteine aus der Permzeit, die 270 Millionen Jahre zurück liegt.

Auf den steilen Terrassen am Südhang des Zöbinger Heiligensteins (Foto oben) wurzeln hauptsächlich Rieslingreben, die kraftvolle, mineralische und langlebige Weine hervorbringen.

Auf breitem Löss und Lehmterrassen findet der Grüne Veltliner hier ideale Voraussetzungen für klassische bis kräftige Weine.

Daneben spielen auch rote und weiße Burgundersorten und der rote Zweigelt eine interessante Nebenrolle. Klimatisch macht sich im Kamptal die Dynamik zwischen dem heißen pannonischen Becken im Osten und dem kühlen Waldviertel im Nordwesten bemerkbar. Das Spiel zwischen der Hitze des Tages und eher niedrigen Nachttemperaturen verleiht den Trauben ein reichhaltiges Aroma und eine lebendige Säure.

Weingut Schloss Gobelsburg

Seitdem der Steirer Michael Moosbrugger das Weingut Schloss Gobelsburg im Jahr 1996 pachtweise für zwei Generationen vom Stift Zwettl übernommen hat, erlebt dieses alte Adelsgut einen unverkennbaren Aufschwung.

Je nach Stil und Potenzial der Trauben werden die Weißweine in Edelstahltanks oder in großen Holzfässern ausgebaut, die aus Eichenwäldern vom nahen Manhartsberg stammen.

Zu den Innovationen im Keller zählt, dass die Eichenholzfässer auf Rädern bewegt werden können, um häufiges Pumpen zu vermeiden. Damit die Weine zügig durchgären, fährt man sie in wärmere Kellerräume, danach kommen sie zurück in kühlere Zonen, um ihre Frische zu bewahren.

Die Weinberge werden seit vielen Jahren nach biologisch-integrierten Grundsätzen bewirtschaftet. Der Riesling gedeiht am berühmten Zöbinger Heiligenstein und am Kammerner Gaisberg, die besten Lagen für den Grünen Veltliner heißen Lamm, Grub und Renner.

Außergewöhnlich ist, dass rund ein Viertel der insgesamt fünfundsiebzig Hektar umfassenden Rebfläche der Erzeugung Rotweinen vorbehalten ist. Darunter befindet sich auch ein erstklassiger Pinot Noir, gewissermaßen als Hommage an die aus dem Burgund stammenden Zisterzienser Mönche, die Gobelsburg einst gegründet haben.

Weingut Bründlmayer, Langenlois

Nicht nur wegen seiner 80 Hektar umfassenden Rebfläche (plus 15 Hektar gepachtete Weinberge) ist dies eines der österreichischen Parade-Weingüter.

Wie keinem zweiten Erzeuger des Landes gelingt es Willi Bründlmayer in vielfältigen Kategorien absolute Spitzenqualitäten zu liefern.

Von den vorzüglichen Schaumweinen à la Champenoise werden jährlich etwa 70.000 Flaschen abgerüttelt und nach alter Sitte „warm“ degorgiert; die Flaschen werden geöffnet, ohne vorher den Flaschenhals und die darin befindliche Hefe zu gefrieren.

Den Schwerpunkt Erzeugung bilden aber nach wie vor die klassisch trockenen Grünen Veltliner und Rieslinge. Erstklassig sind daneben auch die weißen und roten Burgundersorten. Die Rotweine machen hier etwa ein Drittel der Gesamtproduktion aus!

Die geologisch älteste Lage ist der Zöbinger Heiligenstein.

Vor zwei Jahren konnte Willi Bründlmayer ein hochmodernes neues Kelterhaus in Betrieb nehmen, welches die Traubenannahme und Kelterung in jeder Hinsicht optimiert.

Der Schöngeist Willi Bründlmayer erfährt in seinem Weingut inzwischen tatkräftige Unterstützung durch seinen Sohn Anselm. Viele Weine des aktuellen Programms kann man im Heurigenhof Bründlmayer, einem Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert, auch glasweise verkosten und zu Gutspreisen einkaufen. Eine perfekte Jause ist dort garantiert.

-§-

Nachdem Armin Diel sich aus dem aktiven Winzerdasein zurückgezogen hat, widmet er sich verstärkt seinem Hobby Weinreisen. Hier findet ihr eine hübsche Auswahl:

Armin Diel – meine Weinreisen

Zum Abschluss gibts noch eine interessante Weinempfehlung vom Weingut Tegernseerhof. Und zwar den Grünen Veltliner Smaragd von der Lage Loibenberg.

Der Tegernseerhof klingt zwar nach Bayern, liegt aber bei Dürnstein an der Donau, Wachau. Die Geschichte des Weinguts reicht mehr als 1.000 Jahre zurück, als Kaiser Heinrich II. dem Benediktinerkloster Tegernsee „zwei Huben Land“ in der Wachau schenkte. Im Jahr 1176 wurde der Tegernseerhof errichtet – benannt nach dem Herkunftsort seiner Eigentümer. Heute führt Winzer Martin Mittelbach in 6. Generation den Betrieb.

 

Datum: 10.8.2018 (Update 8.1.2019)
 

Ähnliche Weine

 

Ähnliche Artikel