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Nackte Schadsachen: Dessous-Jahrgang

Ausziehen! Ausziehen! (alle Fotos aus den Jungwinzerinnenkalendern 2011 und 2010)
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Alle Jahre wieder liefert man uns den österreichischen Jungwinzerinnenkalender an Bord. Der Captain räumt seinen Spind frei. Und die Technik im Schiffsbauch kann sich wieder Centerfolds an die Wand pinnen.

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Geil. Vierzig Jahre antisexistischer Kampf. Vergeblich. Verloren gegen Bauchnabel-Diamantenpiercing (laut Frauenbravo „Cosmopolitian“ ein Pornodarstellerinnen-bis-Promiskuidfrau-Signal) und G-String-Höschen. Dem Captain und dem ersten Offizier ist es durchaus recht, wenn die FeministInnen in diesem unnötigen Konflikt unterliegen. Das ganze Gekreische für den Gully. Denn die Hüllen fallen ohnehin wie von selbst. Vor allem die weiblichen.

So auch Jahr für Jahr die Hüllen einiger österreichischer Winzerinnen. Oder die der Winzerstöchter. Oder Winzer-Ehefrauen. Oder Freundinnen. Selten aber die Hüllen der Winzer-Geliebten. Oder die der Winzer selbst. Dabei hat doch vor Jahren schon der österreichische Star-Winzer Leo Hillinger für den Captain persönlich das Oberhemd fallen lassen. Die homoerotisch angehauchten Lichtbilder haben aber bis heute keinen Weg an die Öffentlichkeit gefunden. Schade.

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Deswegen also der Jungwinzerinnenkalender. Nichts freut einen mehr, als das nackte Fleisch aus Stainz und Unter-Olberndorf. Man muss sich fragen, warum grade österreichische Winzerinnen so gerne die Kleider ausziehen? Der Captain (emigriert) meint: Österreich ist eben ein grundgeiles Land. Und hat schöne Töchter.

Österreich: Ein grundgeiles Land

Doch der Captain realisiert mit Staunen, dass der diesjährige Jungwinzerinnenkalender doch eher züchtig geworden ist. Keine entblößte und gequetschte Brust, wie letztes Jahr (Beweisbild hier unten). Man hätte der netten Dame schon sagen müssen, dass gequetschte Brüste immer an eine gewisse Sexualpraktik erinnern. Doch darüber kein andermal.

fasching.jpg

Was bleibt ist der Einzug von La Perla und Victorias Secret bei Traktor, Rebler und 1.200 Liter-Fass. Wenn das Fototeam wieder das Weite sucht, dann bleibt in den Kellern nur das Polyester von Hansi und Mausi zurück. Mit etwas Brett.

Nein, wir wollen nicht böse sein. Denn „die pfiffige PR-Kampagne soll die Weingüter in Österreich bekannter machen“ (PR-Zitat). Und (PR-Zitat weiter): „Der Kalender ist so begehrt, dass bereits im Vorverkauf reißender Absatz herrscht und die Kunden sogar noch Kalenderexemplare aus den letzten Jahren bestellen wollen.“

Wann zieht sich Frau Wirtin aus?

Es geht aber noch begründeter: Der Kalender soll „Betriebe einem breiten Publikum bekannt machen und auf moderne, sympathische Weise das Vermarkten der gehaltvollen Weine unterstützen“, so Herausgeberin Ellen Ledermüller (sic!) in einem Interview. Wohlgemerkt: Der Kalender soll die gehaltvollen Weine an den Mann bringen. Und nicht jene unter 12,5 % Alkohol. Wer zieht sich für diese Weine aus? Vielleicht die Wirtinnen? Nächstes Jahr. Das ist doch eine Geschäftsidee!

weber2_1.jpg

Der Kalender, durchgehend unerotisch fotografiert, ist zudem ein Beweis für die überlegene Geisteskraft unserer Gesellschaft (ja, da gehören die Österreicher auch dazu) gegenüber der entblößungsfeindlichen muslimischen Kultur. Herr Sarrazin soll am österreichischen Lande mal mit seinem Genmesser die IQs abprüfen. Da käme was raus bei.

„Sind halt wie die Ostdeutschen“ würde Sarrazin sagen. Oder wie Gloria von Taxis einst plauderte: „Die Schnackseln halt gern“. Und? Besser als nicht.

Der Beweis abendländischer Kulturüberlegenheit

Abschließend sei erwähnt, dass es sich hier um Frauen aus Familienbetrieben handelt. Das Familienbild hat sich zuletzt doch etwas gewandelt. Den Kalender gibt es für 20,00 Euro unter diesem Link

Von oben nach unten: Frau Winzerin Schweiger, Frau Winzerin Schachl, Frau Winzerin Fasching (aus dem Kalender 2010) und Frau Winzerin Weber.

 

Datum: 15.9.2010
 

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