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Gero von Randow ist Frankreich-Korrespondent der Wochenzeitung "Die Zeit" und ein bekannter Weintrinker. Die Mannschaft von CaptainCork darf in Zukunft einen Blick auf seine Notizen aus der Hauptstadt der Weintrinker werfen.
Ein Mann flaniert durch die Quartiers von Paris. Er ist zufrieden. Sarkozy fürchtet ihn, die politische Elite des Landes füttert ihn mit Informationen. Kein Wunder, denn Gero von Randow ist Frankreich-Korrespondent der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit„. Das Blatt kann sich noch einen Korrespondenten leisten (im Gegensatz zu anderen deutschen Printmedien), denn es ist erfolgreich, gewinnt stets an Auflage, verliert kaum Inserate und wird von den Entscheidungsträgern der Republik gelesen. Mit einem Wort: wichtig.
Gero von Randow trinkt gerne Wein. Jetzt lebt er im Mekka der Weintrinker. Hier gibt es hunderte gute Restaurants mit hunderten perfekten Weinkarten. Und viele Vinotheken, die großartige und vor allem seltene Flaschen anbieten. Freilich nur französisches Zeug, denn der Gallier trinkt gerne selbst Gekeltertes. Das ist nicht immer gut. Aber meistens.
Und Randow trinkt täglich Wein. Deswegen hat ihn der Captain gebeten, uns einen Blick in seine Notizen werfen zu lassen. Das soll von nun an geschehen, so oft Randows Zeit es zulässt. Die Mannschaft ist gewarnt: sie darf hier ab und zu von Flaschen hören, die sie eher selten trinken wird. Fangen wir gleich mit einem Bátard von Sauzet an.
Herr Randow betritt mit seiner ersten Weinnotiz für den Captain das Deck…
Zu jung. Der 2004 Bâtard-Montrachet von Étienne Sauzet, den wir vor wenigen Tagen im Pariser Restaurant „Le Laurent“ bestellt hatten, hätte es in seiner Flasche sicher noch weit gebracht – in den kommenden zehn oder 15 Jahren. Aber ich hatte etwas gesucht, das zu Seespinne, Steinbutt und Kalbsbries gleichermaßen passen, frisch und fröhlich der Sommerwärme standhalten und dennoch ein gewisses Gefühl der Größe vermitteln könnte.
Und obwohl das Laurent den geliebten Clos de la Coulée de Serrant (Savennières) führt, glitt mein Blick in die beeindruckende Burgunderauswahl der schon ohnedies hochgerühmten Weinkarte.
Die Namen der Hersteller wiesen den Weg; Domaine Leflaive habe ich selbst im Keller, Weine von Sauzet aber schon seit Langem nicht mehr, keine Ahnung wieso, also – Sauzet?
Au ja! Von Sauzet gab es auch ordentlich gereifte weiße Burgunder. Doch überwiegend aus jenen Jahren, die wuchtige Weine hervorgebracht hatten. Wollte ich diesmal nicht. Der Sommelier empfahl daher 2004, den klassischen Jahrgang. Weine mit feiner Mineralität und guter Säure. Wie dieser eben auch, Bâtard-Montrachet neigt ohnehin zur Frische, weist feine Struktur auf, und die ausgewählte Flasche war schon ein rechtes Wunder.
Vom Bouquet bis zum ersten Zungenkuss ein erfrischender Start. Zitrus und Kräuter, dann aber ein lang anhaltendes Plateau, das beinahe umamihaft wirkte und mit etwas Karamel – aber ohne jegliche Eichenholzdramatik – glänzte, bis ein Nachhall folgte, der mich an den von „A day in the life“ Von den Beatles denken ließ.
Auf dem Nachhauseweg summte ich „I’d love to turn you on“ und hatte den Preis längst vergessen (362 Euro).
Der Captain rät den Matrosen auch einmal einen Blick auf weitere schöne Weine aus Frankreich zu werfen.
Seit wann bitte ist Paris die Hauptstadt der Weintrinker?
Seit Castrop-Rauxel, Untergummersbach und Bad Wildschönau auf diesen Titel verzichtet haben..
Willkommen an Bord Herr Randow, es ist eine Ehre, Sie hier zu haben.
Ich sollte meine Trinkgewohnheiten ändern. Weine, die mich an Songs erinnern und zum Summen animieren, hatte ich noch nie!
Jetzt weiß ich, wieso ich die Rechnung nicht sehen hab dürfen …
Das sagen sie nachher alle immer.
Ich registriere also, daß man hier nicht eine Mienung sgen kann. Ich finde den Journalismus hier nicht gut. Von Randows Artikel zeigt aber, daß es besser geht. Wenn die POlmik das Prombelm sein sollte, dann ohne Polemik.
Und ich finde auch, daß die Seite wichtig tut., Bitte um Verzeihung, daß ich mich das traue.
Grafisch ist es auch mißglückt, entschuldigen Sie vielmals.
Immer schön höflich bleiben – dann geht das und wird nicht gelöscht. Aber unter uns: ein Blick in die deutsche Grammatik würde auch nicht schaden.
Ich habe mich aufgeregt. Und die Anregung mit der Grammatik kann ich ihrem Captain zurückgeben. Da ist auch nicht immer alles pipfein, oder?
Lieber Gast,
warum müllen Sie den schönen Randow-Text mit Ihren unerfreulichen, unhöflichen Postings zu? Wir wissen jetzt, Sie mögen diese Seite nicht, aus journalistischen und grafischen Gründen. Soll so sein. Inhaltlich können Sie leider nichts beitragen, weil Sie von Wein nichts verstehen. Das tu ich übrigens auch nicht, aber immerhin bin ich für jeden Hinweis auf eine trinkbare Flasche dankbar. Könnten Sie also bitte aufhören, hier überall Ihre ziemlich redundante Meinung zu hinterlassen, die offenbar keinen interessiert. Vielen Dank.
Ich bin nur eine von vielen Stimmen in Österreich, welche die Arbeit des Captain kritisch kommentieren. Und das schon lange. Und ich glaube, daß Personen wie der Captain, oder wie er sich nennen mag (Lennox, etc..) dem Journalismus keinen guten Dienst tun.
Keine Journalismus-Debatte, aber: die österreichische Journaille
hat wohl andere Probleme. Und soviel ist klar: unklare Standpunkte kann man dem Captain schwer vorhalten. Ob man
diese teilt, sei dahingestellt.
Das ist eine Weinseite und das möge sie bleiben!
Bitte, Danke!
Übrigens der Batard war für Paris erstaunlich“ fair“ im Preis! Finanzkrise???
Der Coulee de Serrant ist für mich persönlich die größte Verar…ung der Weinwelt und das schon seit Jahrzehnten!
Das ist das einzig was ich an dem Wein bewundere!
..dennoch würde mich interessieren, warum der Coulee eine Verarsche ist. Bitte präzise sein..
Ich verstehe ihr Problem nicht. Sie haben an anderer Stelle von sich gegeben, daß Sie von Wein nichts verstehen und sich nicht dafür interessieren. Damit können Sie sich die eine Hälfte Ihrer Kommentare sparen. Die andere Hälfte interessiert die geneigten Leser hier auch nicht. Eindeutig das falsche Forum für eine Journalismus-Grundsatzdebatte. Suchen Sie sich doch bitte ein anderes Plätzchen für ihre Tiraden gegen den Captain. Sie werden mit Sicherheit Gleichgesinnte finden, mit denen Sie sich austauschen können. Kein Mensch zwingt Sie zu lesen, was hier so geschrieben wird. Und Obacht, wenn Sie so fleißig weiter bloggen, dann müssen Sie am Ende des Jahres eine Flasche mit dem Captain tete-a-tete leeren, oder sollte das vielleicht sogar die Antriebsfeder ihrer Ergüsse sein?
Sehr geehrter Herr Randow, es tut mir weh, Sie in einem solchen weinfeindlichen und aufgeregten Umfeld schreiben zu sehen. Ich bin Zeit Leser seit 30 Jahren. Schade, daß Sie sich für Internet hergeben. Verdienen Sie nicht genug Geld?
Was machen Sie dann selbst im Internet, Sie Herr von gestern…?