Bolgheri: wir trinken Arnione
Digital-Unternehmer Marcel Hollerbach kommt aus dem Taunus und lebt in Berlin. Er schreibt: Das war der beste Start in einen Urlaub. Vor einigen Wochen erhielt ich ein Paket in mein Büro, ein Karton mit Weinflasche. Der Inhalt? Arnione Bolgheri aus dem Jahr 2013. Für mich persönlich ein sehr guter Jahrgang. In diesem Jahr lernte ich meine heutige Frau Anna kennen. Ob ich mit dieser Flasche wohl genauso glücklich werde? Es ist der letzte Abend vor unserem Familienurlaub und wir stehen vor der Herausforderung den Kühlschrank zu leeren. Mit ein paar Kniffen zauberten wir ein kräftiges Tomaten-Ratatouille und kochten Nudeln. Noch als die Soße zog, ploppte der Korken aus der Flasche und zwei Gläser wurden gefüllt. Wir ließen den Wein eine Weile atmen und genossen ihn zur Pasta. Mit über 14% Vol. Alkohol kommt er kräftig und würzig daher und sagt beim Trinken mal kurz, aber bestimmt: Hallo, hier bin ich! Ich mag das sehr gerne und finde, dass er die richtige Ansage für die salzig scharfe Soße war und ihr im Mund zudem noch eine fruchtige Note verlieh. Dort spürten wir viel dunkle Beeren und warme Noten von Kardamon. Mit dem Geschmack von Italien auf der Zunge leerten wir die Gläser und packten unsere Koffer. Am nächsten Morgen ging es in den Urlaub. Gen Süden. Mit meiner Frau und dem Rest des Arnione, den wir uns für die späten Stunden der Zugfahrt aufgehoben haben. Hier geht's → zum Wein.