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Franz Xaver Pichler ist den meisten hier bekannt. Wenn einer nicht weiß, von wem die Rede ist: Franz Xaver Pichler, kurz „F.X.“ genannt, ist einer der berühmtesten Winzer Österreichs.
Und ein Aushängeschild der Region Wachau, wo er mit seinem Namenskollegen Rudi Pichler und den Winzern Prager-Bodenstein, Alzinger, Hirtzberger, Jamek oder Knoll zur alten, eingeführten Elite zählt. Der schlaue F.X. hat es aber verstanden, stets eine Spur exklusiver und teurer herüberzukommen. Da macht man sich nicht nur Freunde.
Seit einigen Jahren ist Franz Xaver Pichlers Sohn Lucas für die Weine verantwortlich. Der Generationenwechsel erfolgte – wie so oft in Österreich – vorbildhaft. Das hat auch mit den Erfahrungen aus dem Weinskandal von 1985 zu tun, wo das Alte oft brutal gestürzt werden musste.
Lucas Pichler folgt den Spuren seines Vaters, versucht aber eine eigene Handschrift einzubringen. Wer F.X. einmal bei der Lese zugesehen hat, der weiß, dass der Vater keine Messgeräte braucht, wenn er wissen will, welche Reife und welchen Zucker die Trauben haben. Er kostet einfach.
Selbstverständliches Weinmachen vs. Trockenfetischismus.
Und F.X. hat ebenfalls keine Angst vor der Edelfäule Botrytis, denn er weiß, wie man die optimal verarbeitet. So kam es in den letzten 20 Jahren schon vor, dass große Chargen edelfauler Trauben im Lesematerial landeten. Explizit etwa 1998. Auch der Captain kritisierte diese Weine, fand sie sogar untrinkbar. Aber die Zeit fordert ihren Tribut.
Denn heute sind diese Weine großartig. Und F.X. hatte Recht, als er den Captain einst hart rannahm. „Selber Schuld, ihr Idioten, wenn ihr die Weine jetzt schon trinkt.“
F.X war ordentlich sauer. Noch mehr, als der Captain im Magazin „Feinschmecker“ nachlegte und in einer Geschichte die Weine der „Neuen Wachau“ als vorblildlich herausstellte. Also die furztrockenen Kreationen von Peter Veyder-Malberg und anderen, die inzwischen ihren festen Platz erobert haben. Und ebenfalls Teil einer Elite sind.
Propaganda und Rufmord im Netz.
Das muss man alles wissen, um das zu verstehen, was seit einigen Wochen im Netz, in den Foren und inzwischen auch im Handel abgeht. Da ist von einem „untrinkbaren Jahrgang 2011“ die Rede, von „Medizinaltönen“, „komplett fehlerhaften Weinen“, von „Händlern, die das Zeug kistenweise zurückschicken“. Und einem „kompletten Desaster“, das die Familie Pichler heimsucht. Und es wird noch fleißig nachgetreten. Wie immer, wenn Hohepriester fallen.
Auslöser dieser Kampagne waren zwei dem Captain bekannte Weinblogger, oder besser gesagt: in der Weinszene fest verankerte Meinungsmacher. Diese Personen sind der radikalökologischen Fraktion zuzurechnen, und auch der Fraktion, die sich für ausschließlich botrytisfreies Lesematerial einsetzt. Diese Leute hassen restsüße oder von Zucker gestreifte Weine. Und diese Fraktion hat sich ordentlich Einfluss verschafft. Doch diesmal hat sie über das Ziel geschossen. Und der Captain klagt sie des Rufmordes an.
Und das kann der Captain nur tun, weil er die ganze 2011er Kollektion von F.X. Pichler getrunken hat. Aus jener einzigen Charge, die Lucas Pichler wirklich zurückgenommen hat. Alle anderen Behauptungen sind Teil der Kampagne. Und falsch.
Natürlich gibt es Händler, die jetzt die Gelegenheit wittern, die Weine aus 2011 als fehlerhaft zurückzuschicken; eben jene Händler, die über wenig Geduld und noch weniger Kapitalisierung verfügen.
Der Captain kann zu den Weinen aus 2011 sagen, dass sie jahrgangstypisch eine dunkle Fruchtigkeit aufweisen und – vor allem bei den Veltlinern – mitunter noch etwas matt wirken können. 2011 war kein großes Säurejahr, fast alle Weine der Wachau machen zudem nach einem Jahr für etwa drei Jahre zu, sie verschließen sich. Das ist allgemein bekannt. Die Weine aus 2011 sollten eben eine Spur länger liegen bleiben; Smaragde jetzt zu trinken und jetzt zu beurteilen ist Humbug. Vor allem, wenn es Leute tun, die die Strecke dieser Weine nicht erkennen können.
Wunderbar trinkfreudige F.X.-Rieslinge aus 2011.
Die Rieslinge – in der Meuchelpropaganda noch ärger gescholten – sind allesamt schon sehr präsent und extrem vergnüglich zu trinken. Großartige Weine allesamt, die der Captain nun mal im Detail beleuchtet.
Zum Beispiel der Grüne Veltliner „Liebenberg“ Smaragd, eine relativ neue Lage der Pichlers. In der Nase Ananas, etwas Kamille, gebrannte Mandeln und diese papriziöse Dunkelfruchtigkeit, die alle Veltliner dieses Jahres zeichnet – nicht nur jene von Pichler. Erwähnenswert auch: Kaum bis keine Botrytis. Entgegen der gestreuten Propaganda. Im Mund dann jene kräftige Kompaktheit, die man von dieser Art Veltliner erwartet. Zugegeben: Noch schnalzt wenig. Aber jeder Depp erkennt, dass dieser Wein in vier Jahren grandios sein wird (94/100 Captains Punkte).
Besser und großartiger noch der lagenorientierte „Kellerberg“ Smaragd, überhaupt einer der besten Veltliner aus 2011, die der Captain gekostet hat (95/100 Captains Punkte). Etwas dahinter rangiert wieder die Lagencuvée „M“, die offenbar eine extrem lange Strecke brauchen wird. Da drängt sich der Witz mit den Weinen Klaus Peter Kellers aus: „Wann werden die reif?“. Trotzdem 94/100 Captains Punkte. Denn die Größe ist das Wesentliche dieses Weins.
Das Jahr der Rieslinge.
Die Rieslinge präsentieren sich – wie erwähnt – voll trinktauglich, vielleicht sogar etwas zu einschmeichelnd. Hier findet der Captain wenig von der Strenge der Pichler-Veltliner. Dass diese Weine auch Strecke können, sei drüberstreuend erwähnt. Aber vielleicht ist die Strecke kürzer, als jene der Veltliner.
Der Captain war immer ein Fan der leichtfüßigen Lage Oberhauser (93/100 Captains-Punkte), doch die Rieslinge „Steinertal“ und „Kellerberg“ aus 2011 stellen diesmal deutlich überlegen die besten Weine des Weinguts dar. Der Riesling Kellerberg duftet wunderbar nach frischem Gras, Kamille, Veilchen, Pfirsich, nassen Aprikosenkernen, auch Ananas und Zitronengras. Dahinter noch warme Schwarzbrotrinde und auch ein klitzekleiner Briocheton. Im Mund eine herrliche Trinkfreudigkeit, eine Explosion exotischer Früchte, die von einer fast schwebenden Mineralität getragen wird. Ganz, ganz großartig (96/100 Captains Punkte). Der Steinertal ist etwas verhaltener und zeigt eventuell die längste Strecke aller Rieslinge (95/100).
Fehltöne? Nie und nimmer!
Wer bei diesen Weinen Fehltöne erkennt, der muss über missgebildete Geschmacksnerven verfügen oder Weine getrunken haben, die sich zu diesem Zeitpunkt sehr verschlossen zeigten. Daraus aber die Hinrichtung des ganzen Jahrgangs eines einzelnen Winzers zu formulieren, ist nicht nur grob fahrlässig, sondern ein bewusstes Attentat gegen eine Ikone.
Gegen Kritik – auch aufsässige und klug formulierte – ist nie etwas einzuwenden. Und es kann auch ein bisschen aggressiver zugehen. Doch nach diesem Rufmord, würde ich an Stelle der Kritiker erst mal eine Zeit lang die Fresse halten.
Warum? Weil der Captain in den letzten Wochen mit vielen Weintrinkern gesprochen hat, die über die 2011er Weine von Pichler hergefallen sind, ohne einen dieser Weine je getrunken zu haben. Gleiches hat er auch von Händlern gehört. Und dieses Heruntermachen ohne Beweis ist die Folge einer exzessiven Freude hier jemandem etwas auszuwischen. Und selbstredend werden von dem einen oder anderen Winzer ein paar alte Rechnungen beglichen. Auch diese sollten vorsichtig sein, denn das Netz vergisst nichts.
Eine Entschuldigung wäre angebracht.
Fazit? Das sollte sich jeder Weintrinker selber schreiben. Für den Captain ist der 2011er Jahrgang von F.X und Lucas Pichler eine tadelloser Jahrgang, der bei den Veltliner auch Züge eines neuen, individuellen Stils trägt, der den Trockenwein-Fanatikern entgegenkommen müsste. Die ebenfalls knochentrockenen Rieslinge aus 2011 zählen für den Captain zu den besten dieses Jahrgangs. Nicht nur aus der Wachau. Sondern aus ganz Österreich. Eine Entschuldigung wäre angebracht. Frohe Weihnachten allesamt.
Wer sind die Blogger? Cool vom Captain, das er hier klar Stellung bezieht. Es gibt auch Grenzen…!
die nase des captains dürfte in der vorweihnachtlichen zeit etwas belegt sein. gestern Riesling unendlich 2011 verkostet – mit so deutlichem medizinalton das die gläser ungetrunken am tisch geblieben sind. vor allem die aromatik ist so eigenartig wie ich es von keinem zweiten wein kenne. erinnerte mich an einen zahnarztbesuch aus der kindheit , kurz bevor der onkel doktor die plombe versenkt hat.
Zuerst mal vorab zur Sicherheit: von dieser vom Captain hier genannten Kampagne höre ich gerade zum ersten Mal und mir liegt absolut fern etwas gegen Pichler zu sagen. Ich habe erst zwei oder dreimal Weine von Pichler getrunken und die waren immer top.
Aber zu dem heutigen Captain-Bericht fällt mir spontan ein Erlebnis vor ca 6 Monaten ein. Ein Freund hatte einen Riesling 2011 von Pichler-Krutzler geöffnet und der hatte genau auch diese auffällige Zahnarzt-Note die ich in keinem Wein vorher hatte. Eine zweite zum Vergleich geöffnete Flasche war in Ordnung und hatte das Problem nicht.
Ich bin kein Experte für Wachauer Wein aber gehören die beiden Weingüter evtl. zusammen und ist da möglicherweise nicht der Wein fehlerhaft sondern bei einem Teil der Flaschen irgendwas unabsichtlich mit in die Flaschen gekommen was nicht rein gehört?
in wiki hab ich zum thema medizinal folgendens gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Weinfehler#cite_note-ed111f-10
„Die sensorische Wahrnehmung reicht von süßlich scharfen Noten bis hin zu lederartigen, rauchigen, teerähnlichen, säuerlichen oder medizinalen und pharmazieähnlichen Noten“
Anfang Dezember hab ich mit ein paar weinfreunden im pub klemo ein reihe vom f.x riesling kellerberg probiert, beim 2011er waren wir uns alle einig, in der Nase:
medizinalisch, Jod, Mullbinde, Medizinschrank, frisches Pflaster…
Am Gaumen reichlich Frucht, konzentriere Mineralität, mit viel Druck, Breite, Tiefe und Spannung. Die Frucht zupackend -karg, zart schmelzend und salzig. Unglaublich langer Abgang von den sehr kompakten Säuren getragen.
auch wenn bei der diskussion die Lagen zweitrangig sind:
Kellerberg http://weinlagen.org/#lage_id=2010
Oberhauser http://weinlagen.org/#lage_id=2593
Steinertal http://weinlagen.org/#lage_id=2016
Liebenberg http://weinlagen.org/#lage_id=3752
So endlich endlich kann man den Pichlers einen reinwürgen!
Das haben’s jetzt davon die Hochgstochenen aus der Wachau!
Nie haben wir einen Termin zum Kosten kriegt, immer ausverkauft und das zu den Preisen!
Unendlich sowieso nur beim Wein&Co zu ergattern und ehrlich gesagt wir haben es eh schon immer gewusst so gut war er eh nie!
Erfolgreich und makellos über Jahrzehnte nahezu unantastbar… Damit kann Österreich überhaupt nicht leben!
Beschmieren und schlecht machen der grossen Namen ist eine der Lieblingsbeschäftigungen von Herr und Frau Österreich!
Jawohl dem Kultwinzer Österreichs wollten wir doch schon lange mal so richtig unserer Meinung geigen!
Viel geliebtes Österreich!
Ich will in die Diskussion auch gar nicht weiter einsteigen sie ist mit schlichtweg zu blöd!
Wer mit den 11ern nicht leben kann oder möchte soll bitte die 12er kaufen…
Was mich wirklich traurig macht ist wie das alles komuniziert wird welch ein Zirkus um einen „vermeintlichen“ schlechten Wein des Gutes gemacht wird, wie sehr man sich des Namens bedient um für den eigenen Namen PR zu machen.
Bitte meine lieben Weinfreunde eines möchte ich sagen ich hab schon total miese Weine von Petrus, DRC, Lafite, Ramonet und und und getrunken oder auch eben nicht, aber verteufel ich jetzt die Güter?! Was soll der Zirkus bitte etwas Nachsicht mit der Natur und den Menschen die hier wie dort den Wein machen, ja es ist möglich das einmal ein Wein nur 90 Punkte kriegt und Wert ist. Wie oft hab ich in einem 3 Sterne Lokal schon einen mittelmäßigen Gang bekommen? Ja passiert und muss ja eben auch nicht immer mein Geschmack sein. Nur eines zum Abschluss ich bin mit den Pichlers weintechnich gesehen „aufgewachsen“ habe viel von ihnen gelernt ihr Streben nach Perfektion war und ist mir immer ein Vorbild gewesen! Was Lucas heute abliefert steht den Qualitäten seines Vaters um nichts nach, es mag anders sein als in den 90er aber liegt das nicht in der Natur der Sache?
Geschmäcker sind Gott sei Dank verschieden, das ist gut so, Kritik gerne, aber Freunde die Kirche muss schon im Dorf gelasen werden! In diesem Sinne ein besinnliches Weihnachtsfest mit Kellerberg;-)
Also ich kann im Internet keine Rufmord-Aussagen finden. Wenn es diese im Internet gibt, könnte man Sie ja auch nennen, da für jedermann zugänglich. Aus reiner Neugier werde ich einen Pichler aus 2011 picheln 🙂 Somit kann ich dem Artikel doch etwas abgewinnen.
….objektive antworten auf konstruktive fragen zu dem thema erhält der captain auf alle fälle in Stein – Donaulände 56 .
Warum fehlen auf diesem „journalistischen“ Portal immer die Autorenkürzel???
Was für ein jämmerliches Stück feiger Pseudojournalismus. Warum werden hier nicht Ross und Reiter genannt? Arme, ängstliche Blogger seid ihr, weil ihr diese Geschichte nur halb schreibt.
Der erste Schreiberling der sich dieser Sache annimmt….
Einige Schlagworte die mir beim lesen dieses Artikels eingefallen sind.
GESCHMACKSDIKTATUR
VERSCHWÖRUNGSTHEORIEN
JOURNALISTENMUSTER oder JOURNALISTENFASS
ES KANN NICHT SEIN WAS NICHT SEIN DARF
WIRTSCHAFTLICHER SELBSTMORD
vor allem was ist aus der vielzietierten Meinungsfreiheit geworden ???
Die angesprochenen Weine sind so vermute ich.
FX Pichler Riesling Smaragd Steinertal 2010
FX Pichler Riesling Smaragd Steinertal 2011
FX Pichler Riesling Smaragd Kellerberg 2011
FX Pichler Riesling Smaragd Unendlich 2011
FX Pichler Riesling Smaragd Kellerberg 2012
FX Pichler Riesling Smaragd Unendlich 2012
Wer die im Keller hat, bitte eine Flaschen öffnen und hier darüber berichten. möglichst Flaschen die im normalen Handel erworben wurden.
Wenn der C.Cork so auf die 11er FX steht soll er diese Weine doch aufkaufen. Die ‚Rufmörder‘ wollen sich sicher davon trennen.
Denn…Nicht an ihren Worten, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen.
© Wolfgang J. Reus
Ich hatte mehrmals bei Blind/Blind Verkostungen das ‚Vergnügen‘ und hatte die 11er auch auf der VieVinum verkostet.
Fazit: Auf der Vievinum waren sie sehr gut.
In privater Runde und in Restaurants servierte Flaschen (Unendlich 11/12 aus 0,75 und Magnum) kein Vergnügen.
Der medizinalton ist mal stärker mal schwächer erkennbar,
ein bekannter Winzer hatte einen 11er aufgrund des Medizinaltons richtig FX zugeordnet.
Wie sich die Weine entwickeln werden, kann ich nicht sagen, wo das Problem liegt auch nicht, für mich steht fest im Moment trinke ich diese Weine nicht freiwillig und gebe kein Geld dafür aus.
Andere Meinungen werden gerne zur Kenntnis genommen.
Das „Schreiberling“ überlese ich mal. Alles, was ich von FX Pichler aus 2011 und 2012 getrunken habe, war fehlerfrei. Nachdem Sie diese Plattform nicht regelmäßig lesen und nur – und offenbar – auf Zuruf kommentieren, sei gesagt – was die meisten hier wissen – dass ich von Jahrgang 2010 generell wenig halte, und mir meine Flaschen leisen kann, weil ich auch ein erfolgreicher Fotograf bin.
Jämmerlich wäre es, hier ein Konfliktpotential aufzubauschen. Es gibt keinen Grund, die Personen mit Namen zu nennen. Es gibt allen Grund, den Gerüchten entgegenzutreten..
Fazit: je populärer ein Weinmedium ist desto unkritischer wird mit dem Weinestablishment umgegangen. Typisch österreichisch. Schade. Die verkosteten 11er mögen gut gewesen sein, andere von anderen waren es offensichtlich nicht. Das sollte man akzeptieren und nicht vermeintlich besserwisserisch verdammen. Rufmord wird hier an anderen Meinungen betrieben, nicht an einem Spitzenwinzer.
Falsch. Erstens: Nach wie vor kommen die Meldungen aus zwei Quellen, die mit zwei Weinbars und der dort verkehrenden Klientel zusammenhängen. Erst heute hat sich eine dritte, deutsche Quelle hinzugesellt, die mein Interesse erregt, weil sie nüchtern und sachlich von Gleichem berichten kann. Zweitens: Ich habe die letzten zwei Jahre über nicht wenige FX Pichler Weine aus diesen Jahrgängen getrunken und hatte nie einen fehlerhaften Wein. Das ging auch viele anderen „Weinprofis“ (die ich kenne) so, diese stellen deutlich die (schweigende) Mehrheit. Drittens: Durch die teilweise arg verhöhnende Propaganda kann man durchaus von Rufmord sprechen.
Erneut: Keiner der Personen kann den Beweis erbringen. Keine der Flaschen wurde aufgehoben, sondern alles weggeleert. Der einzige, der eine Flasche aufgehoben hat, spricht heute, zwei Tage nach dem Öffnen, davon, dass der Wein diese Töne heute kaum mehr hat. Gefallen will er ihm aber trotzdem nicht mehr. Das alles verdient eine nähere Nachschau. Aber nicht das Verdammen eines (oder inzwischen drei) Jahrgängen. Und die Verdammung des Winzers.
Nachsatz: Die Leute, die empört berichten und sich dann als vom Hörensagen Überzeugte herausstellen, stellen in dieser Schlacht die größte Anzahl der Soldaten. Und schon (eben jetzt) bekomme ich per Privatmail folgenden Satz:
„Ich fands eh nicht so arg, aber der XXX hat im Klemo so einen Wind gemacht. Groß waren die Weine nicht, aber hinüber waren sie auch nicht. Vielleicht hast recht mit der Zeit. Schaumermal.“
vielleicht sollte man lucas fragen, ob er irgendwas an der vinifikation geändert hat, die „ungewohnte“ aromen im eh noch nicht trinkreifen stadium hervorrufen können. (und warum muss man in einem weinpub jetzt die 11er smaragde anbieten?) ich erinnere mich noch sehr gut an die 08er von kp keller, die total anders als bisher gewohnt geschmeckt haben. für mich nicht schlechter, im gegenteil, spannender, grüner, mitunter auch „medizinal“, eben nicht so glatt, für die keller-gemeinde damals freilich ungewohnt. erklärung: die 08er hatten deutlich mehr maischekontakt.
Bei eine Unendlich Verkostung in der Wachau gings neulich rund….
Familie FX anwesend, Unendlich 2011 Magnum hat gerochen das es keiner mehr trinken wollte….
Schimpftiraden zwischen den Teilnehmen……
Frag doch den Sommelier des Jahres der war so glaube ich mitten im Geschehen.
oder bestell mal eine Flasche RIesling Kellerberg FX 2011 in einem Spitzenrestaurant in Wien, und warte auf die Reaktion des Sommeliers..
Was mich überrascht das dir nur 2 { böse zellen } bekannt sind, ich kenn einige mehr……..
Es waren auch 3 pressevertreter anwesend……keiner hat was geschrieben?
Den Keller-Vergleich hab ich ja auch im Text angebracht. Mir schien er eher auf die 2011er Veltliner zuzutreffen. Hier habe ich auch etwas matt Töne festgestellt, die aber noch Jahrzehnte von einem Fehlton entfernt waren. Viel zu früh geöffnet sage ich auch. Aber die Hinrichtung, die da in Wien und Umgebung stattfindet, findet bereitwillige Beifallklatscher, die – siehe auch in diesem Thread – dann keine Flasche dieser Weine getrunken haben.
Wie schon zu dem Thema auf FB Kommentiert:
Als Wirt habe ich keine öffentliche Meinung zu Religion, Politik und F.X. Pichler 2011 bzw. andere polarisierende Weine.
Aber da wir ja anscheinend ein Tatort für diesen „Rufmord“ sind schlage ich folgendes vor:
am 13. Jänner haben wir eine Serie von Peter Veyder-Malberg offen. Dazu bieten wir noch ein paar 2011er von F. X. Pichler an. Also alle Betroffenen können sich gerne bei uns am 13. Jänner einfinden. Schönes Rest-Weihnachten, Robert – Pub Klemo
Von einem guten Sommelier würde ich mir erwarten, dass er mir vom Riesling Kellerberg 2011 abrät, aber nicht wegen etwaiger möglicher Fehltöne, sondern weil der Wein definitiv zu jung zum Trinken ist.
FX hat immer Weine mit einer längeren Lebensdauer gemacht, die meist zu früh getrunken wurden.
Daher derzeit eher die Jahrgänge 1999 – 2001 trinken und ggf. 2011 einfach auslassen.
Gute – und für ihn gefahrlose – Idee von Herrn Brandhofer. In der Haut von Familie Pichler möchte ich nicht stecken. Einerseits sollte man wohl mit offenem Visier am 13. Januar teilnehmen, um die Chance zu haben, die Diskussion, die sich mit Sicherheit bereits in den Absatzzahlen bemerkbar macht, einzudämmen. Anderseits ist die Chance, etwas „zu gewinnen“, wohl sehr überschaubar. Denn wenn die Diskussion nur ein Vorwand zur Begleichung sachfremder Rechnungen sein sollte, dann würde wohl auch eine Präsentation ausschließlich absolut einwandfreier Weine (und wer kann das schon garantieren?) am 13. Januar nicht viel helfen…
Dem Captain scheint ob seiner oberflächlichen Recherche (wenn es überhaupt eine gab) und dem schwachen Text die Story zu entgleiten. Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Sorry für den Schreiberling, war nicht böse gemeint.
Aber für Jounalist war das meiner Meinung nach schlechte Recherche, und ich halte den C.Cork nicht für einen Werbetexter so wie viele anderen die sich WJ nennen.
Ich glaube der Herr Klimek fühlt sich gerade wie der ZAUBERLEHRLING.
Denn mit der Veröffenlichung hier, hat er dem FX jetzt erst richtig eins reingewürgt. (oder war das Absicht ?)
Jetzt weden viele ihre FX 2010/11/12 viel genauer unter die Lupe nehmen und bei Nachkauf sehr vorsichtig sein.
Eine Frage brennt mir noch unter den Nägeln
Was und wieviel hat der Capt. den vor den 2011 FX getrunken?
und waren es Steinertal, Kellerberg und Unendlich ?
Denn um die geht es meiner Erfahrung nach hauptsächlich ?
@ pivu
Lucas hat ab 2010 im neuen Keller vinifiziert.
Du musst aber ordentlich gesoffen haben, wenn du in der kurzen Zeit solche Mengen (28-32 Flaschen) in dir entsorgt hast. Da hinterfrage ich schon mal, ob du überhaupt in der Lage warst die Weine einzuschätzen.
Die hat er wohl offensichtlich nicht alleine getrunken und es müssen auch nicht alle Flaschen bis auf den letzten Tropfen geleert worden sein. Wie könnte sonst so jemand wie James Suckling tausende Weinbewertungen in einem Jahr vornehmen und die, wie ich meine, zum Großteil äußerst seriös?
Hab mir im Zuge der Diskussion hier auch schnell mal zwei Flaschen FX von 2011 besorgt und konnte auch keinerlei Fehltöne feststellen, waren geradezu herrlich.
Welche kurze Zeit? En Jahr ist eine kurze Zeit?
Veyder-Malberg denkt er hat das Weinmachen in zwei Jahren erfunden. Ich kenne keinen guten Wein von Peter aus dem Jahr 1999…….weil er damals davon noch keine Ahnung hatte. Pichler machte damals TopWeine welche auch heute noch perfekt munden bzw. erst jetzt trinkreif werden. Trotzdem kosten die Weine von Peter gleichviel wie jene von Pichler…..obwohl wir nicht wissen wie lange diese leben??? Ich habe am Anfang 2 Jahrgänge gekauft und auch ein paar Flaschen von 2012…….aus den Socken haut mich das Zeugs aber nicht……Die Gewächse von Lucas sind in 10 Jahren aber sicher perfekt……..man sollte eben 2011 nicht schon jetzt MORDEN!!!!!!!!
also hier geht’s um bestimmte partien der pichlers und nicht um pvm, daher dies ot: pvm war m.w. auch schon im letzten jahrtausend nicht ohne ahnung was wein betrifft, so hat er z.b. den ersten, im in- und ausland hochgelobten ersten viognier österreichs (nicht mein fall btw) auf hardegg kreiert und war auch als berater für andere betriebe im in- und ausland tätig. und was sein preisniveau betrifft, hat er genau den fehler z.b. vieler vdp betriebe nicht begangen, die sich mit der preisfindung ihrer topweine (aus rücksicht auf die bekannte klientel) am heimischen markt und nicht an der internationalen nachfrage orientieren.
Nach dem Lesen des wieder einmal absolut erhellenden Beitrages von Herrn Würtz kann wohl auch diese Diskussion für beendet erklärt werden. Herzlichst, R. Pofalla
Ich habe mir am Freitag von einem der vermutlichen Verschwörer in NÖ eine Flasche FX Pichler Riesling Kellerberg Smaragd 2011 Prüfnummer ‚L’N 62203/12 Charge am Kork 2011 TR2726 Alk 14,5% besorgt.
Die Flasche wurde vom Besitzer direkt vom Weingut abgeholt und sofort in einen Weinkeller eingelagert, also Ausschluss jeglichen Fremdeinflusses.
Die Flasche wurde einigen geübten Verkoster blind serviert. Beim ersten Kost-Schluck dachte ich mir noch, nicht mein Geschmack, aber in Ordnung. (Ich hatte schon blind einige mit dem ‚Ton‘ aus den Jahrgängen 2010,2011,2012 zu probieren bekommen. (2011 Unendlich am stärksten betroffen). Der ‚Ton‘ ist seit über einem Jahr bekannt ???
Die ersten Kommentare für diese Flasche waren Marille, üppig, viel Alkohol, wenig Säure. Riesling wurde vermutet.
Etwas später dann Zahnarzt, Plombe.(von einem Mediziner) Diese Verkoster hatten die Flasche mit verdeckter Etikette gesehen.
Ein Glas wurde einem Weinexperten und Journalisten eingestellt ohne dass er die Flaschenform gesehen hat.
Seine erste Meinung: Wenig Säure Holz, Malo weisser Hermitag o.ä.
Nach der Bemerkung der Wein könnte aus AT sein, Grüner Veltliner sicher kein Riesling.
Der Wein steht jetzt bei mir in Krems je länger er offen ist um so unangenehmer wird dieser eigenwillige ‚Ton‘ den ich in keinem Wein aber vor allem nicht in einem Riesling riechen möchte.
Vielleicht ist auch die Sensorik bei manchen anders programmiert, oder der Ton in machen Flaschen nicht vorhanden oder wahrnehmbar je nach Temperatur ,Glasform etc
Ich schätze die Arbeit und Weine der Familie Pichler vieles aus dem Hause zählt zum Besten aus österreichischer Produktion das ich je getrunken habe. Viele dieser Weine hatten eine schwierige Phase und manche hatte ich schon aufgegeben, und wurde durch deren Comeback überrascht.
An diesen ‚Ton‘ kann ich mich allerdings nicht erinnern.
Meiner Meinung ist es wichtig dem Problem auf den Grund zu gehen, und nicht wegzuschreiben.
Leider entfernen sich viele Weingüter der Region Krems/Wachau/Kamptal aus meiner Geschmackswelt. Daher trinke ich deren Produkte aus den Jahren 1990 bis 1997 von denen ich noch genug habe, und die schmecken mir immer noch und auch meinen Gästen.
Für die jungen Leser: Der immer noch legendäre Knoll Schütt Smaragd 1990 hatte Alk 12,2 % und der FX Steinertal 1988 ist mit 12 % fast noch zu jung, die kosteten damals unter ATS 100.— (Euro 7.–) Ach die GAZ (gute alte zeit)
Die Meinung eines Weinhändlers der sich seit über 30 Jahren mit Wein beschäftigt, und ab JG 2008 fast keine Weine mehr aus der Region Wachau gekauft und verkauft hat.(mit Ausnahme zweier biologisch arbeitender Kleinproduzenten/Newcomer).
PS ein Journalist würde Flaschen von ‚guten und bösen‘ Weintrinkern sammeln um sie blind mit diesen zu verkosten.
Vielleicht mach das noch mal einer, und eventuell ist die Erklärung für das Problem einfacher als man denkt.
PPS: Ich verstehe die Zurückhaltung der Leute die diese Weine verkauft haben….
Jetzt hat auch noch die vinaria einen Kommentar abgegeben…….
Kleiner Tip aus der Schweiz:
UTA = untypischer Alterungston
mal nachlesen,…
Man staune mit welchem Ton, Art und Weise über Winzerfamilie FX geschrieben und debattiert wird, als wäre sie auf Anklagebank wie Schwerverbrecher! Und dann noch dieser Wortwahl „Rufmord“. Also bitte meine Herren, geht es noch? Ich verteidige weder Winzer noch ergreife die Partei. Aber ist jemanden in den Sinn gekommen, Lucas Pichler zu kontaktieren und sachlich über den etwaige „Problem“ nachzufragen? Hat Euch den Mut verlassen? Wenn in einer Wein-Kneipe eine Meinung von lokalen „Weindominator“ gemacht wird und eine oder andere „Wein-Hyäne“ nur darauf wartet und sich an die Meinung anschliesst, ist das m.E. nicht gerade repräsentativ. Ab 2010 sind Weine im neuen Weinkeller vinifiziert und vielleicht ist die Antwort gerade dort? Ich mag mich noch gut erinnern, haben wir seinerzeit eine ganze Ladung Vega Sicilia Unico dem Produzenten zurück gesandt, weil der Wein genau solche „Medizinaltöne“ hatte.
Monatelang haben sie erforscht, bis sie am Schluss herausgefunden haben, dass die Fässer Geruch, von noch nicht vollständig gelüfteten und neutralisierten Bodenfarbe/Lackierung gezogen haben.
Könnte so was in Frage bei Pichlers auch kommen?
Am besten mit Lukas Pichler diskutieren statt sich mit Verschwörungstheorien decken. Und übrigens, habe bereits einige Male Pichlers Weine getrunken, allerdings ab JG 2008 aus persönlichen Gründen! à vôtre santé
Bevor noch weiter Schützengräben ausgehoben werden und die Geschützstellungen mit emotionalen Beton fertig gegossen sind, unternimmt Der Gastgeber einen Entspannungsversuch.
Verkostet wird blind RIESLING in neutrale Flaschen umgefüllt mit Schwerpunkt Wachau 2011
(Auf Wunsch unter notarieller Aufsicht umgefüllt)
Terminvorschlag: Freitag 7.2. Samstag 8.2. Sonntag 9.2. Dienstag 11.2.
In der Wachau: Ort wir nur angemeldeten Personen bekanntgegeben.
Hiermit offiziell eingeladen sind:
weil an der Diskussion bereits teilgenommen oder deren Meinung gefragt ist/wurde.
Lukas Pichler, Franz X Pichler Fraktion Opfer / Täter
Clemens Maly, Manfred Klimek Fraktion CaptainC Pro&Contra
Peter Moser Fraktion Falstaff Pro
Erwin Goldfuss, Peter Schleimer Fraktion Vinaria Pro&Contra
Willi Balanjuk Fraktion Weinakademiker
Adi Schmid, Hermann Botolen Fraktion Weinvernichtung Ost
Rene Gabriel Daniel Wrede Fraktion Weinvernichtung West
Willi Schlögl, Gerhard Retter Fraktion Weinvernichtung Nord
Bernd Pulker, Klaus Wagner Fraktion Weinvernichtung Mitte
Roman Horvath Fraktion Smaragd Jung
Martin Buttinger Fraktion Smaragd Reif
Peter Veyder Malberg Fraktion Smaragd Contra
Andreas Harm Fraktion Pro BIO
Emmerich Knoll Fraktion Vinea Wachau
Bernhard Schröder Faktion Donau
Willi Klinger, Fraktion ÖWM
Alfred Gusenbauer Für die Fraktion Österreich
Tastcode:
Jeder kann maximal 1 Flasche Riesling vorab senden/abgeben.
mindestens 12 Flaschen werden vom Der Gastgeber gestellt.
Das Verkostungsjournal wird vom Veranstalter anonymisiert* veröffentlicht.
*Teilnehmer können auch auf ihre Anonymität verzichtet
Anmeldung mit Wunschdatum an : dergastgeber(ät)gmx.at
Bin seit über 20 Jahren ein großer Wachau Fan, unter anderem auch von FX Pichler.
Und verfolge schon seit einigen Tagen die Diskussion über den Jahrgang 2011 im Netz.
Ich habe von diesem besagten „schlechten Jahrgang“ auch mehrere Flaschen direkt auf dem Weingut gekauft und habe noch keine schlechte Erfahrung bisher gemacht.
Gestern Abend habe ich eine Flasche Riesling Kellerberg 2011 getrunken, die ich 2 Std. dekantiert habe, diese Flasche hat mir zwar gut geschmeckt, allerdings noch viel zu jung.
Ich finde die Diskussion völlig unnötig, es gibt auch noch andere Wachauer Winzer mit großartigen 2011er, für diejenigen denen die FX Pichler Weine nicht schmecken.
@der Gastgeber, an der Seriosität Ihrer geplanten Verkostung zweifele ich sehr und zwar aus mehreren Gründen.
1. Ist doch bekannt, das die Herren Pichler und Herr Goldfuss, Herausgeber der VINARIA, nicht die besten Freunde sind
2. wer sind Herren Wrede, Schlögl, Harm, Schröder, von denen ich noch nie etwas gelesen habe
3. andere Winzer wie Veyder-Malberg und Knoll sollen die Weine vom Winzerkollegen neutral beurteilen?
Wie es ausschaut sind dort keine „normalen“ Weinkenner eingeladen. Bitte für was ist z.B. Alfred Gusenbauer eingeladen? Das Herr Gusenbauer gern ein Glaserl trinkt ist ganz legitim, aber wahrscheinlich wird´s die österreichische Freunderlwirtschaft sein!. Ich sag außer 2 Personen von der Einladungsliste sind eh alle vorbelastet und NICHT unbefangen zu diesem Thema.
Die ganze Diskussion ist viel zu emotional. F.X. Pichler gehört zweifellos zu den Besten österreichischen Weinbaubetrieben. Ein wichtiger Punkt ist auch, ein unbekannter Betrieb produziert halt einen „braven“ Riesling – einfach & sortentypisch. Bei F.X. Pichler kann man sich´s durchaus leisten mehr Risiko einzugehen. (extrem späte Lese, wo der Nachbar schon zum Rebschneiden beginnt, lange Maischestandzeiten, Hefelagerung, evtl. extrem reduktive Verarbeitung, uws.). Die Frage ist was erwartet man sich von F.X. Pichler Weinen? Dass er so schmeckt wie bei dem unbekannten Betreib oder das der Wein Weinkenner und Konsumenten polarisiert?
Das mal was schiefgehen kann passiert im jeden Winzerhause. Da sieht man wenigsten noch, dass halbwegs natürliche Weine produziert werden in Österreich. Nicht wie z.B. in Australien wo jedes Jahr der Syrah von 3000 ha Betrieb genaus so gleicht wie ein Coca Cola.
Ich persönlich bin noch nicht auf den viel gesagten „Medizinaltöne“ gestoßen bei den aktuell diskutierten Weinen. Jedoch hatte ich schon ein paar mal Weine aus unterschiedlichsten Gebieten der Welt, wo ich Medizinaltöne hatte.
Der Vorposter aus der CH hätte für mich einen nachvollziehbaren Grund für angeblichen Medizinaltöne (Bodenfarbe/Lackierung) die evtl. den Wein beeinflussen.
Es kann auch eine Verkettung verschiedenster Ursachen sein. 2011 war kein einfaches Weinjahr in manchen Bereichen.
Andere „böse Zungen“ behaupten, es handle sich nur um einem Racheakt, weil eine gewisse Person von den gewünschten Weinen nix mehr bekommen hat von der Familie F.X. Pichler. Oder handelt es sich um einem riskanten Marketing-Gag von einem Händler?!
ISt ja ein Versuch um das zu klären
ob durch chemische Einflüsse
ob durch Probleme im Weingarten
ob nur einzelne Chargen betroffen sind
ob es sich um chinesische Raubkopien handelt
ob es den gleichen Wein unter verschiedenen Rrüfnummern gibt
ob Verkoster verschiedene Töne nicht wahrnehmen oder andere nicht vorhandene Töne riechen.
ob alles nur ein grosser Marketingblöff ist um den Verkauf der 2011 auzukurbeln (wenn ja ob er gelungen ist)
das lässt ich alles in einer Blindverkostung herausfinden wenn alle an der gleichen flasche schnuppern & nuckeln…
aber jeder kann das auch für sich selbst oder seine freunde organisieren
Hat des Zauberlehrlings Besen den Capitän jetzt doch von den Planken gewischt ?????
Viel zu viel unnötige Diskussionen. Auch dieser Mobbing ist eine echte Katastrophe!
Es gibt m.E. ein paar Varianten wie man sich unparteiisch aus diese Affäre zurück ziehen kann: a) man nimmt die Sache locker und trinkt mit Verstand weiterhin FX-P Weine b) man meidet die FX-P Weine und trinkt was anders c) man trinkt nichts und schweigt. Aber bitte schön lasst Besserwisserei!
Auch dieser geplanter Verkostungs-Versuch mit nicht weniger als 25 Pax. ist sehr fragwürdig. Viele dieser „Weinkenner“ sind ziemlich mit + oder – vorbelastet, was FX-Pichler anbelangt.
Wenn ich nur ein paar „Experten-Namen“ aus der Liste sehe, lache ich mich Kaputt.
Die Degu droht, ein Volksfest zu werden. Neutral heisst für meine Begriffe ganz was anders! Das was Ihr vor habt, ist ein Seelen-Strip!
Ich hoffe für alle „normalen“ Wachau Fans, dass sie sich nach der Degu nicht beeinflussen lassen, sondern mit eigener Erfahrung und gesteckten Erwartungen an die Sache gehen.
Auch der Gastgeber ist nicht gerade mit seiner Formulierung, betreffs „Raubkopie“ diplomatisch! Gibt es nur chinesischen Raubkopien? Die Geschichte hat gezeigt, dass es von überall kommen kann, gar aus Frankreich selbst!
Und noch was zum Schluss: Habe gestern mit grosser Vergnügen einen 2010 „Aurum“-GV vom Josef Ehmoser zum Güggeli aus der Ofen mit Rosmarin, Knoblauch und Peperoncini getrunken! Nebenbei, es gibt es in Oesterreich ausser Wachau noch ein paar andere Weingebiete ausser Wachau und lasst die Familie Pichler endlich in Ruhe!
@ Gast aus CH(der andere) Ich muss dir 100%ig zustimmen zu deinem Statement.
Gut und schön, eine Ursache herauszufinden wollen, wenns überhaupt keine vielleicht gibt.
Nochmals habe kein Problem persönlich mit den eingeladen Personen, nur finde ich die Meisten vorbelastet und haben Vorurteile.
Clemens Maly, Manfred Klimek Fraktion CaptainC Pro&Contra
hat schon seine Meinung kund getan, wird seine Meinung nicht mehr groß verändern, weil sonst ist die ganze Captian C. Geschichte sowieso unseriös.
Erwin Goldfuss, Peter Schleimer Fraktion Vinaria Pro&Contra
wer sich ah bissl in der Branche auskennt sind, dass nicht die besten Freunde mit der Familie FX.
Willi Balanjuk Fraktion Weinakademiker
da Willi, kenn ich auch persönlich, neija lassen wir das Thema
Peter Veyder Malberg Fraktion Smaragd Contra
liebt und vinifiziert, staubtrockene Weine, ohne Edelfäule, ziemlich das contra von F.X. sehr hinzustellen ob Herr Veyder Malberg objektiv diese Weine bewerten kann??
Willi Klinger, Fraktion ÖWM
als DAC Wein, wäre der F.X. durchgefallen!! ha, ha, ha!!!
Alfred Gusenbauer Für die Fraktion Österreich
übern Gusi hab ich schon letztes mal gelästert.
Wie wärs mit ein paar Sommeliers von Niederösterreichischen Sommelierverband, einfach mal anfragen, die würden sich sicherlich freuen, weil da gibt´s wirklich noch ein paar unbekannte sehr gute Sommeliers, die sicherlich nicht voreingenommen sind.
Merci Wachauer
Fachidioten(mich inklusive), meinen manchmal, sie seien päpstlicher als der Papst selbst. Dabei ist oftmals eine Profilierungsneurose und Selbstdarstellung die Ursache.
Neid und Dummheit verkleiden dann die Sätze aus dem Maulwerk. Ziemlich einfache Definition: wer nicht mag, soll er sein lassen, wer nicht will, hat schon gehabt.
Ich bin gespannt auf die Degustation. Ich wäre froh wenn Gastgeber alle Notizen aus dieser „Blind-Tasting“ einsammeln würde, mit eingetragenem Namen darauf, sodass man dies nachher verifizieren kann. Nach der Motto „gesagt ist gesagt oder geschrieben noch besser. Somit kann jeder das verantworten/vertreten, was niedergeschrieben hat. Ich freue mich jetzt schon auf diese „Fruchtsalat“!
Die Familie Pichler hat durch Herrn Rene Gabriel ausrichten lassen man so sollte sie doch in Ruhe Weine produzieren lassen.
Der Gastgeber hat daher das Staffelholz weitergegeben und lässt sich überraschen.
Lieber Gastgeber
Na endlich! Ich sagte schon die ganze Zeit, lasst die Familie FXP in Ruhe und verschont die alle, die anders denken!
Für mich ist seit heute das Thema abgeschlossen. Beachtlich ist, dass dieses Theater über 1 Monat in diversen Internetmedien usw. aktuell war.
Wieso abgeschlossen ????
Hat nicht gerade ein Schweizer Weinreise-Veranstalter einen 11-seitigen Bericht über FX-2011 auf seiner hp angekündigt ?
Will er auch noch einen toten Gaul reiten, oder geht der Pony-Express erst jetzt richtig ab ?
Oder wollen sich da nur ein paar alte Herren deren Einfluss langsam schwindet wichtig machen und die letzten Dukaten aus dem sterbenden Goldesel pressen ?
Ist der Wechsel in der Wachau nicht schon längst im Fluss ?
Mich wundert ja das Captain Cork das Thema zur Sprache bringt.
Wenn ich hier ‚ über uns‘ lese:
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10 Thesen von CaptainCork:
Der Weinkonsument wird oft manipuliert, getäuscht und um den Genuss gebracht.
Fünfzig Prozent der Weine schmecken den Konsumenten nicht.
Der Konsument wagt keinen Widerspruch, da er glaubt, von Wein nichts zu verstehen.
Der Milliardenmarkt Wein wird nur von einer Handvoll Leuten kontrolliert.
Robert Parker ist der mächtige Einsager einer unwidersprochen agierenden Händlergemeinschaft.
Viele Weinkellner und Journalisten sind ahnungslose Nachplapperer.
Seltene Weine und autochthone Reben gehen verloren.
Großartiges bleibt unentdeckt.
Die Zeit der großen Modeweine ( z. B. Petrus, Valandraud, viele Supertuscans) ist vorbei.
Kleine, fantastische Winzer wollen entdeckt werden.
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Oder haben sich die Thesen geändert ?
Drifftet der Captain und sein Schiff etwar auch langsam dem Kapital entgegen?
Und wo genau widerspricht der Nericht den Thesen? Das müssen sie mir schon genau erklären..
also mit Vollgas zum Kapital wie man im Standard nachlesen kann.
Herzliche Gratulation……
Ist der strategische Investor ein Weinproduzent ?
Hatte der Kaufpreis etwas mit den Zugriffszahlen der letzten 6 Wochen zu tun ?