Weintest: Eisacktaler Sylvaner

Man muss hart arbeiten, um dort guten Wein zu machen. Sylvaner schreibt man hier mit Ypsilon. Die Bergwelt rundum ist imposant. Man steht mit dem Weinglas da und staunt. Mein Sylvaner duftet sehr verhalten nach nassen Steinen aus der Eisack. Im Mund ist er seinen deutschen Verwandten nachempfunden, er hat nur etwas weniger Säure. Ich schmecke zitrige Noten, grünen Apfel und getrocknetes Heu. Das ist ein toller Wein, ganz mineralisch und kühl, der zu allen möglichen nicht so stark gewürzten Speisen passt. Ganz besonders natürlich zu Fisch.