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Die Trauben aus alten Blaufränkisch-Klonen wuchsen an Stöcken, die bis zu 20 Jahre alt sind und stammen von einem kühlen Fleck des warmen Burgenlands, der Rosalia heißt. Der vergorene Saft reifte ein Jahr lang in französischen Barriques, davon ein Drittel in Neubelegung, damit der Charakter der Rebsorte nicht zu sehr von Röstnoten überlagert wird, wie es zu Beginn des Burgenland-Hypes oft der Fall war. Im Glas tiefdunkles Purpur, leicht durchscheinend. In der Nase schmelzig nach Brombeere, Blaubeere, Sauerkirsche, ein bisschen Tonkabohne, aufgebrochenes After Eight, Orangenschale. Im Mund saftig, dunkelfruchtig, kräuterwürzig und etwas salzig. Ich spüre fleischige Textur und schmecke würzige Bitternoten mit nussigen Elementen, dann Heidelbeere, Brombeere, Granatapfelkerne, alles sehr frisch und trinkig. Am Gaumen Kakao und frittierte Rauke. Ein kräftiger Wein mit festem Händedruck, der mit 14,5% Vol. Alkohol zupackt, dabei aber kühl wirkt und von diskreter Eleganz beseelt ist.
Der Captain meint: "Moderner, substanzieller Blaufränkisch mit Biss."