Geschmack: Sinnlicher Biowein, den man vor dem Öffnen der Flasche gründlich schütteln sollte, weil er mitsamt der Hefe unfiltriert auf die Flasche gebracht wurde.
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Im Glas trübes mittleres Gelb mit dichten Hefeschwaden. Das erklärt den Namen. In der Nase sinnlich nach Bienenwachs und Apfelkompott mit ganzen Stücken, ein Hauch bayerische Creme und warmer Sandstein. Das riecht vielversprechend. Aber bringt der Wein diese Vielfalt auf die Zunge? Ich nehme einen Schluck und rolle ihn hin und her. Da ist sooo viel cremige Stoffigkeit! Ich spüre weißen Apfel, Birne, ein bisschen Kohlrabi und das, was man ihn Österreich „Pfefferl“ nennt – pflanzlich-würzige Pikanz, die sehr oft an frisch gemahlenen Pfeffer erinnert. Am Gaumen milde Zitrusnoten, die Frische erzeugen, ohne zu beißen. Was für ein substanzieller Terrassenwein zum Entspannen! Der Winzer meint, das sei ein perfekter Herbstwein für Gans und vegetarische Wintergerichte mit Roten Rüben, Weiß- und Rotkraut, Pastinaken, Topinambur, Kastanien sowie zu Gerichten gewürzt mit Nelken, Zimt, Wachholder, Kardamon und Muskat. Das stimmt natürlich auch.