Vom burgenländischen Weinbaugebiet Rosalia blickt man auf den Schneeberg (2.076 Meter hoch), der auch im Sommer seinem Namen alle Ehre macht. Hier ist der Ostrand der Alpen. An der Westgrenze der Region beginnt die warme ungarische Tiefebene. Kühle Winde wehen herab, erzeugen in den Trauben Spannung und verzögern die Reife, was der Ausbildung einer interessante Aromatik zuträglich ist. Im Untergrund dominiert Löss (mit Lehm und Muschelkalk), der viel Wasser speichert. Das ist gut in Zeiten des Klimawandels, der das Burgenland immer trockener werden lässt. Das Anbaugebiet entstand erst 2018 aus einer Großlage, misst 279 Hektar und bringt vor allem kräftige Rotweine und fruchtige Roséweine hervor. Hauptrebsorte ist der Blaufränkisch, gefolgt von Zweigelt.