Angesichts des verbreiteten "Zurück-zur Scholle" -Feelings voll im Trend. Als autochthon bezeichnet man Rebsorten, die im jeweiligen Weinanbaugebiet schon sehr lange ansässig sind und nicht aus einer anderen Region importiert wurden. In vielen Fällen wird der Begriff aber etwas unscharf benutzt, da die Herkunft der Sorten nicht immer zweifelsfrei geklärt ist. Daher gibt es auch Sorten, die gleich in mehreren Gebieten als autochthon bezeichnet werden. Autochthone Reben können im Zeitalter der globalen Verbreitung einiger weniger Weltweinsorten viel zur Profilierung einzelner Regionen beitragen, da sie Grundlage eines unverwechselbaren Weinstils sein können. Als wohl größte Schatzkammer autochthoner Rebsorten gilt Portugal.