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Agraffe

Aus dem Französischen für Haken kommend ist dieser Begriff sehr vielseitig in Gebrauch. Ob als Klavierbauteil, Fassaden-Ornament, als Schließe eines Schmuckstücks oder eben als Verschlusselement bei Sektflaschen. Die Agraffe hält scheinbar was sie verspricht. Letztere Version dient dabei eher als Sicherungselement für den Sektkorken und sieht mehr wie eine plattgedrückte Version des Sputnik-Satelliten aus. Der Sektkorken steckt zwar fest in der Flasche, doch Sekt hat viel Kohlensäure und somit eine ganze Menge Druck der permanent auf den Korken drückt. Damit dieser nicht von allein die Fliege macht, wird ihm eine Agraffe aus Metall wie ein Käfig übergestülpt. Ein Deckel bedeckt den Korken von oben, vier Drahtpaare umschließen den Deckel und Flaschenkopf und werden wiederum durch einen ringförmigen Draht miteinander verbunden. Dieser wird unterhalb des breiteren Kopfes um den schlankeren Flaschenhals fest verzwirbelt und hält alles an Ort und Stelle. Eine Agraffe ist wirklich so stark, dass eher alles andere an der Flasche kaputtgeht bevor sie sich löst oder bricht. Nachdem der Sekt geöffnet und genossen wurde, kommen auch ganz schnell kreative Ideen zutage und diese resultieren in witzigen, aus der Agraffe gebogenen Figuren. Fantastique!

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