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Essen + Trinken: Wein zu Kuchen – ist das Käse?

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Welcher Wein schmeckt zu einem cremigen Käsekuchen? Ja, ihr habt richtig gelesen. Und wir haben sogar eine seriöse Antwort auf diese Frage.
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Vielleicht doch besser Kaffee?

Was für eine Frage! Doch halt, so irre ist die gar nicht – wie man gleich feststellen wird.

Es gibt tatsächlich viel mehr schmackhafte Wein und Speise-Kombinationen, als man denkt. Wir werden uns in Zukunft noch öfter mit diesem Thema befassen. Jetzt aber erstmal an den Tisch gesetzt und die Käsekuchen-Frage erörtert.

Zu dieser Köstlichkeit mit ihrem feinen Süße-Säure-Spiel kann man sich natürlich auch eine gute Tasse Kaffee gönnen. Aber mit einem passenden Wein wird Käsekuchen erst recht zu einer hochrangigen Delikatesse.

Wie bei allen süßen Nachspeisen muss es natürlich ein entsprechend süßer Wein sein, gerne auch mit opulenten Fruchtaromen, der in diesem Fall aber auch kräftige Säure aufweisen muss. Solche Weine könnte man fast schon als eine deutsche Spezialität bezeichnen, obwohl es natürlich auch in anderen Ländern bemerkenswerte Süßweine gibt.

Legendäres Weingut

Dennoch spricht in diesem Fall viel für einen Riesling von der Mosel. Wir haben lange probiert und überlegt, welche Flasche wir konkret empfehlen und haben uns für diesen Wein aus einer weltberühmten Weinlage entschieden: die Riesling-Spätlese Sonnenuhr fruchtig-süß vom Weingut Geheimrat J. Wegeler.

Wegeler-Weine sind Legende und werden zu hohen Anlässen serviert – hier zum Beispiel den Rieslingsekt Gehimrat J in den Flöten von Ihrer Hoheit Königin Beatrix und diesem Politiker aus Hannover – wie hieß der nochmal…?

wegeler

Aber warum jetzt genau dieser Wein? Ganz einfach: pralle, süße Frucht trifft auf rassige Säure und ausgeprägte Mineralik, was die Kuchen-Aromen auf unnachahmliche Art umschmeichelt und sie zur Geltung bringt. Auf einmal sind da noch viel mehr rauchige Vanilletöne, die Cremigkeit gewinnt an Wärme und der Zucker ist plötzlich von kristalliner Tiefe.

Es ist jedenfalls schwer vorstellbar, dass jemand nach diesem Genusserlebnis noch ernsthafte Zweifel an dieser etwas ungewöhnlichen Kombination hegt.

Damit ihr das zu Hause ausprobieren könnt, haben wir euch hier ein einfaches Käsekuchen-Rezept aufgeschrieben.

Käsekuchen-Rezept

Für den Boden werden 250 Gramm Mehl, 125 Gramm Butter, 75 Gramm Zucker und ein Ei zu einem Mürbeteig verknetet, der dann eine Stunde in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank ruht. Danach wird der Teig ausgerollt (mit einer Flasche oder einem Nudelholz) und in einer gefetteten Springform verteilt. Anschließend im vorgeheizten Ofen (175 Grad) zehn Minuten vorbacken. Dabei sollte er nicht bräunen.

Für den Belag benötigt man ein Kilogramm Magerquark, 200 Gramm Zucker, einen viertel Liter neutrales Speiseöl, 200 Gramm Zucker , 4 Eier und jeweils eine Packung Vanillepuddingpulver und Vanillezucker.

Zunächst werden Eigelb und Eiweiß getrennt und das Eiweiß wird steif zu Eischnee geschlagen. Anschließend vermischt man Eigelb und Zucker und fügt den (abgetropften) Quark, das Öl und das Puddingpulver hinzu. Als Variation kann man noch 50 Gramm in Rum eingeweichte Rosinen hinzufügren. Zum Schluss wird der Eischnee unter die Masse gehoben. Jetzt kommt der Belag auf den vorgebackenen Boden und wird dort glatt gestrichen. Die Backzeit beträgt rund 75 Minuten bei 150 Grad.

 

Datum: 5.1.2016 (Update 6.1.2016)
 

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