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Weintest: Spätburgunder Kalkofen



Spätburgunder Kalkofen
Hanewald Schwerdt
Land: Deutschland
Typ: Rotwein
Region: Pfalz
Geschmacksrichtung: trocken
Hersteller: Hanewald Schwerdt
Rebsorte: Spätburgunder
Geschmack: Im Glas funkelt der Kalkofen in mittelkräftigem Rubinrot. So weit, so normal. In der Nase finde ich zunächst die Kirsche, wie soll es bei einem Spätburgunder auch anders sein?
Viele Weine dieser Rebsorte hören hier auf. Aber dieser legt jetzt erst richtig los. Denn zur Kirsche gesellt sich sehr reife, angequetschte Holunderbeere und eine gemüsige Note, die an gekochte Rote Beete erinnert. Am Gaumen geht es genauso spannend weiter. Das Gemüse ist verschwunden. Auf der Fruchtseite stehen weiterhin Kirsche und Holunderbeere. Der Ausbau im Barriquefass stellt auf der anderen Seite dunkle Schokolade, Pfeifentabak und Noten von gerösteter Brotrinde auf. Das Ganze wird untermal von etwas schwarzem Pfeffer. Dabei ist der Wein unheimlich weich (hallo Kalk!), gleichzeitig herrlich präzise, fast schlank, zurückhaltend und dank seiner 13,5 Volumenprozent Alkohol in punkto Üppigkeit nach oben abgeriegelt. Das ist angenehm. Der Abgang ist sehr lang. Die Kirsche und der Pfeffer tanzen noch ewig nach dem Schlucken auf der Zunge Ringelreihe.

Der Captain meint: "Herrlich weicher und trotzdem schlanker Spätburgunder aus der Pfalz."

Bewertung:
verkosteter Jahrgang: 2012

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