Geschmack: Im Glas ganz dunkel und ein bisschen bedrohlich, wie sich das für den Wein eines Krimi-Autors gehört, der nur im Winter schreibt, wenn die Arbeit im Weinberg ruht.
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Es duftet intensiv nach Beeren, ein bisschen Kuhstall, sehr dunkle, fast verkohlte Graubrotrinde, Lakritze, Hagebutte, Dörrpflaume, Granatapfelkerne, Rohmarzipan. Im Mund knochentrocken und schaurige Kargheit, dass es eine wahre Freude ist. Dieser Wein schickt mich in eine unheimliche Ecke. Ich schmecke einfach nur Dunkelheit. Dunkle Beeren, Gartenkräuter, die nachts gezupft wurden (schmeckt man natürlich nicht, denkt man sich aber) dunkelwürzige Tannine, dunkle Schokolade, Oktopus-Tinte, ein Minzblatt, schwarze Peking-Bohnensoße. Mittleres Gewicht, die 14,5 Vol. Alkohl stören gar nicht, ganz im Gegenteil. Sie kleiden den Mundraum mit schwarzem Samt aus. Mit der Luft kommen dann Noten von Schwarzkirsche, ein Hauch Orangenzeste und Extraktsüße hinzu. Was für ein okkultes Vergnügen!
Der Captain meint: "Tiefdunkler, konzentrierter, würziger Spätburgunder. Großartig!"