Geschmack: In der Nase morbide und sinnlich. Ich rieche Waldboden, reife Beerenfrucht, getrocknete Chilischoten, türkischen Honig, Tomatensuppe, Minze.
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Der Mirto (benannt nach dem immergrünen Myrte-Strauch, der überall im Mittelmeerraum gedeiht) lag 19 Monate im neuen Barrique. Im Mund butterweich, frisch und dunkelfruchtig, dabei meisterhaft ausbalanciert und von angenehmer Säure aufgepeitscht. Ich schmecke Schwarzkirsche, Brombeere, Rote Beete, dann After Eight und etwas Eukalyptus. Am Gaumen Leder und kompromisslose Trockenheit. Nein, da ist keine Spur von Süße, was eigentlich die opulente Nase und die Lagerung in neuem Holz erwarten ließ. Und ja, das ist ein eleganter Wein. Einer, der für das neue Rioja steht, das in Wahrheit die Rückbesinnung auf das alte ist, als Fassholz noch kein Fetisch und Vanille nicht Modegewürz der Roten aus Spanien war.
Der Captain meint: "Hocheleganter und untypisch trockener Nobel-Rioja."