Schon angemeldet? Dann hier bitte E-Mail-Adresse eingeben:
Bitte akzeptiere unsere Cookies, um Deine E-Mail-Adresse zu speichern. Dann musst Du diese nicht bei jedem Seitenaufruf erneut eingeben.
E-Mail-Adresse wird überprüft.
Er berät Winzer und hilft ihnen, ihre Spätburgunder zu perfektionieren. Dabei hat er sich seinen Stilvorbildern aus dem Burgund verschrieben. Nebenbei macht Dausch selbst Spätburgunder und das zählt zum Besten, was Deutschland zu bieten hat - nur kaum einer weiß es. Sehr elegant, Waldbeeren koexistieren mit ein bisschen Speck, dezente Aromen von Röstzwiebeln, Datteln im Speckmantel, feinstes Erdbeergelee, frisch geriebene Limette, kandierte Sauerkirschen, in der Kopfnote ein wenig Süßholz. Im Mund weiterhin feine Erdbeere, hausgemachte Rote Grütze (wo die Süße nur hinten heraus kommt), sehr seidig, überaus fein, subtil und elegant. Ganz große Pinot Noir-Kunst am Rande der absoluten Perfektion. Herrliche Extraktsüße, feinster Puderzucker, heller Ceylon-Zimt. Ein echter Leisetreter, nichts ist vordergründig, alles bleibt subtil und ganz der Eleganz verpflichtet. Obacht, in dieser leisen Art ist der Wein nicht extrem druckvoll, aber überaus lang. Der Nachhall verläuft wellenförmig. Mal ein wenig mehr, mal ein wenig dezenter, aber immer schwerelos. Fliegt immer unterm Druckerkennungsradar. Irre fein und ziemlich outstanding.
Der Captain meint: "Großartiger deutscher Spätburgunder. Man braucht Zeit, um diesen Wein zu dechiffrieren. Erinnert an Klassik, eher Schubert als Mozart."