Geschmack: Klassische Bordeaux-Cuvée aus den Rebsorten Merlot, Cabernet Sauvignon, Petit Verdot, Cabernet Franc.
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Saint-Estèphe liegt im nördlichen Haut-Médoc. Südlicher Nachbar ist die berühmte Appellation Pauillac mit ihren monumentalen Weinen (Lafite Rothschild, Mouton-Rothschild, Lynch Bages etc.). Weil die meisten Pflanzungen von Saint-Estèphe etwas weiter weg vom Kies-Ufer der Garonne liegen, ist der Boden hier weniger steinig. Dafür dominieren Ton und Kalkstein, die das Wasser länger halten, was zu schlechter entwässernden Böden, verzögerter Reifung und höheren Säuregehalten führt. Das schreit nach Merlot, der auf lehmreichen Böden besser gedeiht als Cabernet Sauvignon. Die Weine von Saint-Estèphe wirken in der Jugend eher streng. Auch dagegen hilft Merlot, um die Textur zu mildern. In der Nase Cassis (Cabernet Sauvignon) und Pfeffer (Merlot), dann etwas Kümmel, feuchter Hokkaido-Kürbis, Blaubeere, dunkles Brot, Schokolade, Kaffee, Leder. Im Mund ein wunderbar balancierter, würziger und dunkelfruchtiger Wein, dem es nicht an Druck fehlt. Hinten ein überraschend langer Nachhall mit Anklängen von Größe. Da sollte später noch mehr gehen. Für ca. 15 Euro ist dieser Wein definitiv ein Bordeaux-Schnäppchen.
Der Captain meint: "Herrlicher und typisch gemachter Bordeaux für erstaunlich wenig Geld."
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