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Mit etwas Luft kommen noch Noten von Heidelbeere hinzu. Im Mund deutlich weicher und zugänglicher als andere Premiumweine aus der nordmazedonischen National-Rebsorte Vranec. Das liegt daran, dass der Anteil dieser Traube nur 35% beträgt. Der Rest ist nämlich Kratoshija, eine ältere Sorte, die sich ihren genetischen Ursprung mit Zinfandel und Primitivo teilt. Eine tiefer gehende Erforschung hat erst begonnen. Der Wein wirkt stoffig, dunkelbeerig, samtig. Ich spüre Blaubeere, Brombeere, würzige Bitternoten von Birnenschale und samtige Tannine. Schönes Konzentrat, viel Saftigkeit und Tiefe, gute Struktur bei mächtigem Körper, den die lebendige Säure zum Tanzen bringt. Das alles sagt man selten über einen Wein aus der 10-Euro-Kategorie. Eine echte Entdeckung, die hoffentlich in Deutschland bald Verbreitung findet. Dieser Wein reifte ein Jahr in französischen Barriques, am Tacho stehen mächtige 14,5% Vol.
Der Captain meint: "Sehr empfehlenswerter und stoffiger Rotweinbrummer für erstaunlich kleines Geld."