Welschriesling

Bitte nicht mit Riesling verwechseln, denn mit dieser edlen Rebe hat der Welschriesling rein gar nichts zu tun. Verbreitet ist die in der Regel nur verhalten aromatische und säurearme Sorte hauptsächlich in Osteuropa, aber auch im Burgenland und im Friaul. Vorherrschend sind anspruchslose Massenweine. Dabei kann ein guter Welschriesling ausgesprochen entzücken. Dann wird man mit einem blumigen Duft begrüßt, und am Gaumen zeigen sich mitunter feine Aromen von grünen Äpfeln oder auch Mandarinen. Manchmal zeigt er auch ein ausgesprochen mineralisches Gerüst. Und eine Klasse für sich sind die hochkonzentrierten Beeren- und Trockenbeerenauslesen aus dieser Sorte, die vor allem im Burgenland hergestellt werden. Bei ihnen findet man intensive Nuss-, Mandel- und Karamelaromen sowie Honig und reife Melone.