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Trockenbeerenauslese

Bezeichnung für Weine, praktisch nur Weißweine, aus überreifen, fast zur Rosine eingeschrumpften Trauben. Voraussetzung hierfür ist die Existenz des Pilzes Botrytris cinerea. Die Sporen des Pilzes durchlöchern die Beerenhaut der Traube, so dass das Wasser daraus verdunsten kann und nur die konzentrierte süße Frucht übrig bleibt. Diese Weine werden sehr aufwändig von Hand gelesen, da die rosinierten Beeren einzeln gepflückt werden müssen. Dazu sind bis zu einem Dutzend und mehr Durchgänge nötig, um jede Beere in optimalem Reifezustand zu ernten. Die Trauben werden zu feinen Süßweinen vergoren, die typische Aromen von Honig, Trockenfrüchten, Nüssen und Mandeln aufweisen und eine extrem lange Haltbarkeit (mindestens 30 Jahre) aufweisen. Diese Weine bezeichnet man in Österreich als Ausbruch. Eine gute Trockenbeerenauslese ist kein preiswertes aber ein unvergessliches Erlebnis. Billig-TBAs ist mit größter Vorsicht zu begegnen. Der berühmteste Süßwein der Welt, Château d'Yquem, aus dem Sauternes (Bordelais) ist so eine Trockenbeerenauslese.

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