Geschmack: Dieser Jahrgangs-Champagner, dessen Grundweine aus der Lese 2010 gekeltert wurden, enthält 3 Gramm Dosagezucker (pro Liter) und ist somit extra brut. Sommelier André Macionga (einer der Macher) erklärt, warum das merkwürdigerweise TROCKENER schmeckt als mit einem Gramm Zucker: Bei gar keinem oder zu wenig Zucker kann es sein, dass die Textur des Getränks nicht unterstützt wird und der Ausdruck leidet.
Kennst du meinen Gratis-Newsletter?
Wenn Du hier alles lesen möchtest, bestelle meinen Newsletter. Dann bekommst du fast täglich einen ehrlichen Weintipp und musst nichts dafür bezahlen.
Schon angemeldet? Dann hier bitte E-Mail-Adresse eingeben:
Bitte akzeptiere unsere Cookies, um Deine E-Mail-Adresse zu speichern. Dann musst Du diese nicht bei jedem Seitenaufruf erneut eingeben.
E-Mail-Adresse wird überprüft.
KANN, nicht MUSS. Das ist manchmal auch der Grund, warum Schäumer mit einem Gramm Dosagezucker süßer schmecken als solche mit 3 Gramm, sagt Macionga. Im Glas mittleres Gelb, fast unsichtbare Perlage. In der Nase frisch aufgeschnittenes Roggenbrot mit Butter, Hummus, Orangenschale. Mit mehr Luft gelber Apfel, Birne, Aprikose, milder Blauschimmelkäse, Brioche. Im Mund unerwartet lebendiges Perlenspiel. Ich schmecke Limette, Grapefruit, etwas Ascorbinsäure, kalten Bratapfel mit erdigen Noten, Spurenelemente von Kakaopulver und zartbitteren Schmelz. Aufregender, erfrischender und enorm vollmundiger Speisetisch-Champagner von der dunklen Seite. Einer, der viel kann.
Der Captain meint: "Außergewöhnlicher Champagner aus unbekannten Haus und für seine irre Qualität geradezu günstig."