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Falscher Mehltau

Der vermutlich Mitte des 19.Jahrhunderts aus Amerika eingeschleppte Eipilz Peronospora (Falscher Mehltau) gehört zu den schlimmsten Geißeln des Weinbaus. Aus den zitronenförmigen Sporangien schlüpfen bei feuchter Witterung frei bewegliche Zoosporen. Diese gelangen dann mit Hilfe eines Keimschlauches durch die Spaltöffnungen in die Blätter und starten die Infektion von Blüten und junger Beeren sowie des Stielgerüstes. Alle Sorten der europäischen Reben sind anfällig und besitzen keine oder nur sehr geringe Abwehrkraft gegen diesen Pilz. Während der vor allem bei Feuchtigkeit auftretenden Pilz im konventionell erzeugten Wein durch vorbeugende Spritzungen mit synthetischen Fungiziden bekämpft wird, greifen die Ökowinzer auf Kupferpräparate zurück. Allerdings wird intensiv nach Alternativen gesucht, da sich Kupfer als Schwermetall im Boden anreichert.

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