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Chips

Chips und Wein - das lass sein. Dies gilt jedenfalls für den Verzehr von salzigen Kartoffelscheiben zur Weinbegleitung, nicht jedoch für den Einsatz von Holzchips bei der Rotweinbereitung. Holzchips werden bei günstigen Weinen (und manchmal nicht nur dort) in die Maische oder Reifetanks gekippt, um aromatische Harmonie zu erzeugen - also quasi jenen Effekt, den auch Holzfässer liefern. Einfache Weine gewinnen so an Struktur. Das bringt vor allem Kostenvorteile. Denn ein neues Barrique-Fass, das Eichen- und Röstnoten an darin gelagerten Wein abgibt, fasst 225 Liter und kostet bis zu 1.000 Euro. Holzchips schlagen dagegen nur mit Kleingeld zu Buche. Der Einsatz von Holzchips ist in fast allen weinproduzierenden Ländern zugelassen und muss auch nicht auf dem Etikett angegeben werden. In Deutschland ist er allerdings bei Prädikatsweinen und in den Richtlinien einiger Anbauverbände untersagt. Auf den Flaschenetiketten darf natürlich nicht "im Barrique gereift" stehen.

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