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Barbera

Die Rebsorte Barbera genießt einen durchwachsenen Ruf, denn billige Massenweine, die leidenschaftslos aus ihr hergestellt werden, überschwemmen die Discounter und verkleben die Gaumen. Dabei ist guter Barbara ein Gedicht und betört mit intensivem Kirsch- und Waldbeerenaroma, fleischiger Textur und erdigen Noten. Die Traube ergibt frische, leichte Rotweine mit lebendiger Säure und geringem Tanningehalt. Zusammen mit Nebbiolo und Dolcetto ist sie ein Synonym für das Piemont, obwohl Barbera in mehreren italienischen Weinregionen vorkommt, darunter auch in der Emilia-Romagna, in Apulien, Kampanien und sogar auf Sizilien und Sardinien. In jungen Jahren haben die meisten Barbera-Weine einen kirschroten Charakter, der sich vom Nebbiolo (der den Barbera oft überschattet) durch weichere Tannine und eine gewisse Rundheit unterscheidet. Bei der Reifung im Fass und der anschließenden Lagerung in der Flasche entsteht eine dichtere Kirschnote. Auch eine warme, an Merlot erinnernde Pflaumennote ist häufig zu erkennen. Wenn eine Barbera-Rebe überhitzt wird, bringt sie  flache, dumpfe Weine mit Noten von Backpflaumen und Rosinen hervor. Barbera SUPERIORE wird in der Regel aus sorgfältiger selektionierten Trauben hergestellt und reift mindestens 12 Monate im Weinkeller, davon mindestens 6 Monate im Holz. Er darf erst ab dem 1. Januar zwei Jahre nach der Ernte freigegeben werden.

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