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Und was essen wir dazu?

Helen Schmalzried trinkt auf die Loire.
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#FrischesCentreLoire, so heißt die Schwarmtrinkaktion des Captain. 75 verschiedene Weine für 75 verschiedene Leser zum Verkosten. Profis und Amateure. Hier sind die nächsten Berichte. Und zwei Kochrezepte.
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Die Leserverkostung des Captain mit Weinen aus der Region Centre-Loire geht weiter.

Und weil der Captain sich besonders doll freut, wenn Weinmenschen mit Leidenschaft über ihren Beruf schreiben, kommt jetzt Sommelière Dorit Schmitt dran, die obendrein noch Herausgeberin des Onlinemagazins Aromenspiele ist, wohin ich weiter unten verlinkt habe.

Dorit bekam von mir einen Sauvignon Blanc von der Domaine Jonathan Pabiot in Pouilly Fumé.

Seit vier Generationen keltert die Winzerfamilie Pabiot Weine von ihren Lagen auf Kalk und Lehm in dem es von Feuerstein nur so wimmelt. Vor wenigen Jahren hat der junge Jonathan Pabiot übernommen und macht seither konsequent auf Bio.

Besser, ich lasse jetzt Dorit Schmitt den Rest erzählen:

Pouilly Fumé sagt mir natürlich was, das ist ein berühmtes Weinanbaugebiet an der Loire und gegenüberliegend der noch bekannteren Sancerre-Lagen. Beide stehen für mineralische, knackig-klare Sauvignon Blancs. Fumé steht für die geologische Besonderheit des hier vorkommenden Feuersteins. Und den großen Weinen aus Pouilly Fumé kann man diese Note durchaus herausschmecken. Der Winzer selbst nennt seinen Wein Eurythmie. Das ist ein Begriff, der aus der anthroposophischen Lehre von Rudolf Steiner stammt, und der „richtiges Verhältnis, Ebenmaß und schöne Bewegung“, bedeuten kann.

Lest hier weiter, wie Dorit Schmitt mit wohlgesetzten Worten ihr #FrischesCentreLoire-Trinkerlebnis schildert und euch obendrein zwei unkomplizierte Rezepte für Garnelen in Cocktailsoße und Wolfsbarsch aus dem Ofen serviert:

Ein Tag am Meer

Und vergesst nicht, Dorits Einkaufszettel abzuspeichern!

Ich mache weiter mit dem Bericht von Helen Schmalzried vom Weingut Schmalzried (ein Familienunternehmen wie viele Betriebe an der Loire) und ihrem Trinkgefährten (Foto oben) im Remstal/ Baden-Württemberg.

Die beiden bekamen von mir den Sauvignon Blanc Quincy von der Domaine Lecomte, ein Familienbetrieb mit 10 Hektar Rebland in der Appellation Quincy, die zwischen den Regionen Menetou-Salon und Reuilly liegt.

Grundsätzlich fand ich diesen Wein schön zum „so trinken“, ich kann ihn mir zu leichten Sommergerichten oder Vorspeisen vorstellen.

Die Farbe ist gelb bis hellgelb. In der Nase florale Noten sowie ein Hauch von Mandel und gelber Paprika. Desweiteren buttrige Noten und zitrige Ansätze. Nach einiger Zeit im Glas verliert er sein Aroma beziehungsweise auch, nachdem er ein paar Grad wärmer wurde. Plötzlich war er verduftet.

Der Geschmack ist cremig-frisch, leider mit einem etwas alkoholischem Abgang. Durch seine 4 bis 6 Gramm Restsüße wirkt er süffig und daher unkompliziert mit harmonischer Säurestruktur. Kein komplizierter oder vielschichtiger Wein. Ich schätze, man kann ihn ein bis zwei Jahre liegen lassen.

 

Datum: 5.7.2017 (Update 6.7.2017)
 

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