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Alle Infos über das Weinanbaugebiet Frankreich / Champagne

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Manchmal muss es einfach Champagner sein. Von diesem anscheinend unumstösslichen Leitsatz der globalen Genusskultur lebt sein einigen Jahrhunderten eine ganze Region - und das nicht schlecht. Die für den Anbau der Champagner-Grundweine zugelassenen Lagen gehören zu den teuersten landwirtschaftlichen Flächen der Welt. Für einen Hektar Weinberge in einer Grand-Cru-Lage werden bis zu zwei Millionen Euro bezahlt.
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Das Anbaugebiet liegt in Frankreichs Nordosten und erstreckt sich über die vier Teilregionen Montagne de Reims, Vallée de la Marne, Cote de Blancs und Cotes de Bar. Derzeit werden rund 34.000 Hektar bewirtschaftet. Die Champagne liegt an der Nordgrenze des Weinbaugürtels, was aufgrund der relativ wenigen Jahressonnenstunden – 1650 im langjährigen Mittel -eine langsame Reifung der Trauben begünstigt und zu den für die Champagnerherstellung erwünschten niedrigen Alkoholgehalten führt. Die Böden sind meistens von verschiedenen Kalkarten geprägt und ähneln der Struktur im Chablis-Gebiet. Die beiden wichtigsten Städte der Region sind Reims und Épernay, wo bereits die Römer große Kelleranlagen bauten.

Der Weinanbau und die Herstellung von Champagner durch eine 2. Gärung in der Flasche sind gesetzlich streng geregelt. Das betrifft unter anderem die Pflanzdichte, den Hektarertrag und die Mindestlagerzeit vor der endgültigen Abfüllung. Auch Handlese ist vorgeschrieben Die wichtigsten Rebsorten der Champagne sind Pinot Noir, Petit Meunier und Chardonnay. Die Jahresproduktion liegt derzeit bei rund 330 Millionen Flaschen. Ab 2017 könnten es deutlich mehr werden, da dann auch die Trauben von in den vergangenen Jahren neu angelegte Weinbergen für die Champagnerproduktion verwertet werden dürfen.

 

Datum: 14.1.2015 (Update 1.12.2015)
 

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