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WUTAUSBRUCH! Der Captain war bei einer Verkostung. Und trank einen völlig unmöglichen Wein. Einen Grünen Veltliner aus Österreich, wie er überhaupt nicht sein soll. Koch! Glüh! Wüt!
Eine hochkarätige Verkostung. Und in dieser Verkostung – mehr durch Zufall und aus Gründen der Freundlichkeit – auch ein Grüner Veltliner eines niederösterreichischen Winzers.
Nicht aus dem Weinviertel, so viel soll gesagt sein. Nein, aus einer Region, die ein höheres Prestige beansprucht. Ein Grüner Veltliner eines Winzers, der sich bäuerlich und bauernschlau gibt, der gemütlich aussieht und eine Frisur trägt, als habe der Friseur (falls es einen gab) einen Kochtopf eingesetzt.
Doch das ist alles Marketing. Vor allem dieses Bäuerliche. Der Mann weiß genau, warum er diesen unmöglichen Wein keltert. Weil er den Leuten schmeckt. Und schmecken tut der ja. Dieser Grüne Veltliner aus dem Jahr 2010.
Aber er schmeckt nach Sauvignon. Nicht nach Veltliner. Und er schmeckt auch nicht nur ein klein wenig nach Sauvignon, wie es der Captain zuletzt auch immer öfter feststellen musste. Dieser Veltliner war ein Sauvignon. Ein schöner burgenländischer Sauvignon der Marke Steinmühle. Also kein schlechter Wein, mitnichten. Nur eine Lüge. Eine große, unverschämte Lüge. Und da bekam der Captain einen Wutanfall. Einen richtigen.
Das ist die Pest
Denn er muss seinem Wein-Taliban (©Eckhard Supp) und Hassmaat Clemens Mally völlig rechtgeben. Diese Sauvignon-Veltliner, die sich in Österreich breitmachen, sind die reine Pest. Und dieser Veltliner, vom bauernschlauen und so bäuerlich tuenden Winzer, dieser Veltliner ist eine Ratte in diesem noch sehr kleinen Haufen fauler Eiterbeulen. Da geht dem Captain, wie man in Wien sagt: „der Feidl (Klappmesser) in da Toschn auf.“
Am Tisch anwesende Winzer bemerkten schnell die Empörung des Captain und suchten nach Erklärungen. Nicht unbedingt die falschen Aromahefen, sondern vor allem freigesetzte Aromen bei allzu kalter Gärung, wie man sie heute gerne einsetzt, sind an dieser Lüge schuld. Und zu früh geerntete Trauben. Es ist eben eine sichere Nummer. Früh runter mit den Trauben, kein Risiko eingehen. Und den Rest im Keller machen. Ein bisschen viel Scheißdrauf.
Verfickter Sauvignon-Veltliner
Und ohne jetzt näher darauf einzugehen, warum dieser Veltliner so intensiv, nein, so genau nach Sauvignon schmeckt (denn da werden sich sicher viele Matrosen melden, die das besser wissen), muss man feststellen, dass dies ein gigantischer Irrweg ist, dem die Institutionen sofort Einhalt gebieten sollten.
Denn dieser verfickte Sauvignon-Veltliner macht all das zunichte, was sich Österreichs Winzer mühsam und mit gigantischer Energie nach dem Weinskandal von 1985 aufgebaut haben. Das tadellose Image.
Weiter auf Seite 2…
Freilich ist auch der Veltliner des Mannes mit der Topffrisur im völligen Einklang mit den österreichischen Weingesetzen, die zu den strengsten der Welt gehören.
Und selbstredend ist dieser Wein nicht gesundheitsschädlich. Ein Skandal ist er trotzdem. Ein Skandal, weil er zu einem noch größeren Skandal aufruft.
Auf die Sorte wird geschissen
Denn dieser Veltliner öffnet einer neuen Panscherei Tür und Tor. Hier wird, man verzeihe dem Captain, auf die Sorte „geschissen“. Und dann ist man auch noch stolz darauf und faselt was von Terroir und – tatsächlich – von sortentypischem Veltliner. Das war dann auch manchem Anwesenden im Publikum zuviel des Dummen.
Und wenn selbst große Erzeuger wie Laurenz Moser mit seinem gewiss nicht esoterisch produzierten Laurenz V es schaffen, richtig guten und sortentypischen Veltliner mit Gewinn herzustellen, dann sollten sich die Bauernschädel, die glauben, der einfache Weg wäre der bessere, an diesen vorbildhaft-massentauglichen Weinen gefälligst ein Beispiel nehmen.
Verarsche miit Dreckswein
Nur abkassieren und bei Verkostungen den freundlichen Idioten machen, das alleine wird derartige Drecksweine nicht verkaufen. Denn auf lange Sicht bekommt der Konsument mit, dass man ihn hier verarscht.
Deswegen hat Maat Mally jetzt freie Hand, über derartigen Mist herzufallen, wie er es für richtig hält. Der Captain hat Mally bislang immer ein bisschen gebremst. Aber das, was der Captain gestern gekostet hat, war zuviel des Schlechten. Und eine Gemeinheit gegen jene abertausend Winzer, die ihr Handwerk in Österreich mit Freude machen und immer noch die Mehrheit stellen.
Die Minderheit der Leichtfertigen wächst. Man muss ihnen die Grenzen zeigen, bevor diese Paarung zwischen Bauernschläue, Gemütlichkeit, Saufbereitschaft und quasi-krimineller Energie wieder einen neuen Skandal hervorruft. Es steht viel auf dem Spiel. Nein, eigentlich geht es um alles.
Huh!
Komm schon, Captain. Sag´s uns. wessen war´s?
Wir wollen einen Namen. Und einen Galgen.
Tja… Captain…herzlich Willkommen in der Realität. Aromaunterstützende Hefen, Kaltgäraromen… klingt toll, dürfte aber – ganz vorsichtig – ausgedrückt – ganz weit weg von der tatsächlichen Herstellung sein. Ultra-SB-Aromahefen und ein großzügiger Verschnitt-Anteil klingt mir nach Deinem Beitrag realistischer.
Moin Captain!
Das ist kein Problem speziell des Grünen Veltliners. In Deutschland gibt es Weiß- und Grauburgunder, mit denen das gleiche veranstaltet wird. Wenn du dann als Juror in einer Verkostung sagst: Das ist sortenuntypisch, dieser Wein sollte disqualifiziert werden, wird dein Urteil „herausgemittelt“, weil nicht opportun. Und dann kommen Aussagen wie „Dem Verbraucher ist’s egal, denk‘ mal weniger elitär“, „Du solltest etwas toleranter sein“, „Der ist eben so im Weinberg gewachsen – woher willst du wissen, dass diese Aromatik aus dem Keller kommt?“, „Diese Hefen sind legal, folglich müssen wir diese Machart akzeptieren“ etc. Um das mal klar zu sagen: Nein, muss ich nicht. So eine Scheiße werde ich niemals akzeptieren. Gut, dass du dieses Thema aufgegriffen hast, und vielen Dank dafür, dass du es so deutlich angesprochen hast.
Gruß
Werner
gib wenigstens mal das weinbaugebiet bekannt.. !! wäre schon sehr interessiert was ich nicht mehr kaufen bzw verkaufen sollte.
Meiner Meinung nach bringen solche Artikel nicht viel. Der Name des Weins wird nicht genannt. Der Wein wird nicht genannt. Belastbare Beweise gibts auch nicht. Beim Leser bleibt nur zurück: „Die Österreicher panschen wieder irgendwas zusammen“.
Ich finde harte, konkrete Kritik, auch mit der groben Kelle ausgeteilt, in Ordnung. Aber so halbgar wie in dem Artikel durchgezogen, finde ich es journalistisch unsauber gemacht.
Grüße
Marc
Jetzt sei doch nicht so streng, wenn der Bauer mit wenig Aufwand einen Wein erzeugt, der ihm viel (und nachhaltig) Gewinn bringt und der gleichzeitig nicht gesundheitsschädlich ist, dann ist er tatsächlich „bauernschlau“ und hat alles richtig gemacht. Ich sehe das Problem gar nicht beim Winzer, der ist am Ende der Kette, das Problem sind die Experten und diverse Jurys, die solche Weine immer wieder hochjubeln, anstelle sie wie hier geschehen zu verdammen.
Da werden ja mehr Leute anwesend gewesen sein. Vielleicht hört man da mal ne Meinung. Namen und Pranger sind entbehrlich.
Hab vor kurzem von einem Bio Gut in Niederösterreich ein Probepaket bestellt, einiges war sehr fein allerdings hab ich mich beim Bassis GV auch gefragt ob das nicht SB ist musste echt nochmal auf Etikett und die Rechnung schauen!
Tja was soll man sagen der Markt mags scheinbar!
Aromenhefen in einem biozertifizierten Gut? Wohl eher nicht oder?
Möglicherweise eine Note in den 10er Basisweinen?
Östereich panscht nicht, zumindest nicht mehr als der Rest der Weinwelt auch;-)
bin immer wieder verwundert, dass Sommelier und Weinkritiker (wirklich) glauben, dass sie mehr wissen als der Winzer selbst. Ihr (und alle die hier einen Kommentar abgegeben haben) wisst gar nix. Greift euch mal auf´s Hirn, was ihr euch überhaupt erlaubt über Winzer zu sprechen! Arbeitet selbst mal im Zuge der Natur (wieviele Frauen gibts denn überhaupt die es schaffen einen 2m Gemüsegarten erfolgreich zu ernten, ohne Hitze Frost Trockenheit oder Feuchte bis hin zu Schnecken und Pilzkrankheiten) – und verkauft mal 20.000 – 500.000 Flaschen Wein ohne Marketing. Guten Morgen! Und wenn die „Bauernschädl“ nicht die Landschaft pflegen würden und drauf achten würden, dass alles schön beinand ist würdets ihr Trottel auch nicht so eine schöne Aussicht im Urlaub haben. Und euch im Freundeskreis angeben, dass ihr in der Südsteiermark Urlaub wart- oder??
Das ist ja lächerlich!
wahre worte lieber „gast“!!!
als winzer muss man teilweise das produzieren was auch verkäuflich ist… aber die sauvignon- problematik bei allen fruchtigen weißweinen sei es GV, WR, WB,… find ich auch nicht in ordnung. wenn sauvignon drinn ist dann solls auch draufstehen!!!
der eine oder andere Sauvignon-Veltliner ist mir auch schon untergekommen, ist ja auch kein neuer sondern ein ziemlich alter hut, die ganze diskussion ist schon mindestens so alt wie weinviertel dac selbst. als anlass für derat ausfällige äußerungen sehe ich das aber nicht. ich würde eher sagen, dass die meisten winzer von den extremen kaltgär- und hefeversuchen wieder weggehen und die veltlinerfrucht (mehrheitlich) wieder um einiges klassischer ist als sie es schon einmal war. ich habe aber auch schon die eine oder andere verkostungsjury erlebt, die genau auf diese aromatik abgefahren ist (und das waren keine verkostungstechnischen nasenbohrer). klar wollen wir typische veltlinerfrucht im glas, den rundumschlag auf die winzerschaft finde ich aber etwas heftig. und wer meint dass die winzer sowieso nur leichtes geld scheffeln sollte mal ein paar wochen mitarbeiten, viel spaß dabei…
so einen lächerlichen und dummen artikel hab ich noch nie gelesen. freie meinungsäußerung gut und schön aber bitte nicht so… wenn der captain jetzt noch bestätigt im nüchternen zustand diesen schwachsinn geschrieben zu haben, dann sollte er darüber nachdenken ob er nicht in zukunft das schreiben und verkosten lieber anderen leuten überlässt!
Wieso fühlt sich da einer so angegriffen? Ein Schelm, der dabei Böses denkt. Was wir uns erlauben, über Winzer zu sprechen? Ist Ihre päpstliche Gnaden denn unfehlbar? Und welches Problem genau hat er mit Frauen? Offensichtlich verbieten ihm letztere auch Marketing zu treiben. Naja, ist wohl besser so.
dann habe ich wohl „die ratte im haufen fauler eiterbeulen“ missverstanden 🙂
Lieber „gast“ und mutmaßlicher Winzer,
wenn Sie die Kritik am Weingepansche nicht vertragen, bauen Sie lieber Kartoffeln an. Sie haben wohl aus den Augen verloren, dass eben diese von Ihnen gescholtenen Weinkritiker und Sommeliers den Mythos „Wein“, der Weinbauern geradezu zu Künstlern erhebt, am Leben erhält und dazu führt, dass der Verbraucher bereit ist, für einen dreiviertel Liter vergorenen Traubensaft in der Spitze 30 EUR und mehr zu bezahlen. Was hier geschehen ist, ist bewußte Verbrauchertäuschung. Es ist die Pflicht der Weinkritiker dies aufzudecken und die Verbraucher, die dafür bezahlen sollen, zu warnen.
aber, aber. warum denn gleich sachlich werden. es geht doch auch persönlich….
Vergessen wir nicht, dass es auch einen Klon gibt, der diese Sauvignon-Aromen hervorbringt – der nicht zu Unrecht deshalb berüchtigte 144er (oder Mössmer-Klon).
Gleichwohl ist diese Nichtachtung der Sortenart eine Krankheit. Ich bin überzeugt, dass sich die Produzenten damit ins eigene Fleisch schneiden. Weinchen lassen sich nämlich überall Produzieren, weit billiger als in jedem österreichischen (oder auch deutschen, hier macht mans ja auch nicht besser) Weingebiet. Wer sich mit dieser Konkurrenz unbedingt aussetzen will, wird sie über kurz oder lang verlieren.
Interessant wirds allerdings noch, wenn zur sortenfernen Aromatik noch das depperte Gesüßel dazukommt, das sich mancher österreichische Produzent offenbar von den Deutschen abgeschaut hat. Nur so nebenbei bemerkt. Daher: bitte liebe österreichischen Weinmacher, fangt nicht an, jeder Mode hinterherzulaufen. Ich möchte weiterhin im Restaurant wenigstens bei den österreichischen Weißen halbwegs sicher sein können, dass ich auch das bekomme, was auf dem Etikett steht und keine Allerwelts-Limonade!
mein gott, das ist ja mindestens so knifflig wie die quizfragen.
ich tippe auf einen langenloiser winzer, übrigens.
Ich saß gestern an einem Genießertisch, Winzer waren auch dabei, und einer von den vier Weinen zur Vorspeise war auch so ein Veltliner, der als Sauvignon Blanc gute Figur gemacht hätte. Ziemliche Mißbilligung bis hin zu grobem Entsetzen bei fast allen am Tisch, und ich dachte mir: DAC Reserve auf dem Etikett, also in der Kostkommission durchgekommen. Soso. Während hingegen der mineralisch-elegante glasklare Riesling in der Nachmittagsverkostung, der auch als DAC Reserve (auf) in die Welt hätte kommen sollen, nun als einfacher Riesling Niederösterreich bestehen muss – „nicht sortentypisch für einen DAC Traisental“ wurde dem Winzer beschieden. Der deshalb seine DAC-Einstellung überprüfen will.
Es geht hier nicht um den Winzer, es geht hier um diese elende Entwicklung..
lächerlich ist ihre antwort, die der eines kleinen jungen im sandkasten ähnelt, dem die sandschaufel weggenomen wurde.
da müssen sehr tiefe wunden noch nicht verheilt sein.
Viele Kritiker meinen aber, sie müssten sich zum Anwalt des Verbrauchers machen. Was dem Verbraucher gefällt, muss auch ihnen gefallen. Und damit werden sie zu Arschkriechern vor dem geschmacksmanipulierten Konsumenten.
nichts Neues, nur dass es seit drei Jahren Überhand nimmt.
Turbo-SB-Aromahefe. That’s it. Und der Wein schmeckt und verkauft sich. Ist so. Leider. Der Markt (der freie). Und ein Weingesetzt, dass dies nicht hat kommen sehen…
So far, so wahr — TPO „The Passion offensive“
PS: Schöne Lautmalerei in deinem Artikel
Darüber haben wir doch schon sooo oft geschrieben, zuerst warens die dropsigen Weinderln, dann kamen die SB-Veltliner. Und – ja, es geht in manchen Gegenden inzwischen soweit, dass herrliche würzige Gv’s bei den DAC-Verkostungen durchfliegen und die SB/Muschiteller Versionen gewinnen, einer davon war sogar voriges Jahr im Salon (ich glaub sogar Sieger).
Einem mir bekannten Jungwinzer wurde, nachdem sein herrlicher GV durchgefallen war, geraten, doch ein bissl SB oder GM reinzutun und nochmals einzureichen – damit kam er dann durch…
Da muss ich dem Captain Recht geben, das ist ein Krebsgeschwür – das seltsamerweise VOn der Chemo kommt und mit Holzhammer behandelt gehört.
Prost vom Knalli
Ist bei uns in AT nicht anders. hierzulande betrifft es die von den Medien gehypten nasalen Welschrieslinge die mit Welschriesling nichts und mit Sauvignon viel zu tun haben.
Wenns dem Konsumenten schmackhaft gemacht wird und gesetzlich nicht zu unterbinden ist, soll es anscheinend so sein.
Aber über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten.
Also eines frage ich mich schon: diese Stilistik beim Grünen gibt es seit ca. 2004! Zahlreiche „Experten“ jubelten diese „tolle und fruchtbetonte“ Stilistik in höchste Höhen“. WO BITTE waren da die Kritiker? Kommen diese erst jetzt drauf, das es diese GVs gibt? Viele Kunden liebten diese Stilistik und ABSOLUT KEINER hat sich aufgeregt! Nach sage und schreibe 7! Jahren kommt ihr drauf, dass es diese Weine gibt?? Sehr professionell! Und übrigens: ich bin auch kein Freund davon, aber: laßt doch bitte die Kirche im Dorf und den Winzer selbst entscheiden ob er so arbeiten will oder nicht. Denn: panschen ist etwas anderes! Diese Weine entstehen nachvollziehbar völlig legal. Hört auf solches Halbwissen zu verbreiten!
bei den verkostungen der heurigen veltliner ist mir generell aufgefallen das einige auch eher klassisch produzierte veltliner einen sauvignon touch haben. bei einigen weiss ich auch zu 100% das sie weder reinzuchthefe noch kaltvergärung haben wollen im keller, also woher kommt deren sb-touch?? in den jahren zuvor und wahrscheinlich ziemlich sicher auch in zukunft wird deren betreffender weingarten wieder ohne diese aromen wachsen und entstehen.
ich habe das bei manchen heuer als jahrgangstypizität gespeichert. nichtsdestotrotz gibts viele eigenartige veltliner jahr für jahr, die sich super verkaufen. diese müssen ja vom mündigen konsumenten nicht getrunken werden, es liegt nur an uns selbst. das geschrei um diese weine bringt zu viel aufmerksamkeit für diese die sie gar nicht verdienen. auch eine art marketing.
lieber hier betroffener winzer, zeigen sie uns in zukunft das sie es besser können und wollen!
Sorry, nichts anderes steht im Artikel. Diese Art Wein zu machen ist völlig legal und nicht gesundheitsschädlich. Sie müssen genau lesen. Es steht aber auch der Grund da, warum ein Veltliner, der 1:1 wie ein Sauvignon schmeckt, kein Veltliner sein kann..
also, sauvignontöne bei der sorte „grüner Veltliner“ kommen auf keinen fall von sauvignon-hefen . so ein schwachsinn. … auch nicht von anderen aromahefen oder extrem kalter vergärung .
herr hofschuster hat was richtiges geschrieben. der 144 er klon ist eine reine katastrophe. wurde damals rein auf „masse“ selektioniert. der fördert solche aromen tatsächlich.
manche böden im weinviertel bringen auch diese töne hervor. in diesem fall kann aber der winzer nichts dafür. ausser das er dort vielleicht keinen veltliner mehr auspflanzen sollte.
auch extrem „reduktive verarbeitung“ kann schnell zu sb-tönen führen. starke maischeschwefelung zb. ist dafür wunderbar geeignet.
mein vater hat das damals auch gern gemacht und diese reduktiven töne sind jetzt noch nach 25 jahren merkbar.
und, bitte vergleicht nicht “ eiszuckerlaromatik“ mit “ sauvignonton“ . denn das sind echt 2 paar schuhe.
“ katzenpisse“ beim gv wird noch heute von den älteren herren der landesbewertungen als positiv empfunden. vor ein paar jahren war so ein extrem stinkender veltliner noch nö – landessieger .
wie sang doch georg danzer ( rip) damals so schön : TRAURIG ABER WAHR !
Seit 2004? wo kommt das denn her? Ich hab zumindest schon vorher – erstmals 2001 darüber geschrieben…
Und auch ich habe damals darauf hingewiesen, dass es frische, fruchtige Weine geben MUSS, weil es viele Leute gibt, die das gerne trinken. Aber dass man halt aufpassen soll, dass einem das dann nicht in die SB-Aromen kippt. Z.B. hier:
http://www.winetimes.at/artikel.php?idus=&idrk=73&idde=64&iden=&language=DE
ganz unten unter „frisch-fruchtig“
aber auch in diversen anderen Medien, das erregte damals Riesenaufsehen und endlose Debatten. 😉
Lieben Gruss
Knalli
Nochmal: Ich habe lange nichts zu diesem Thema geschrieben, weil mir einige dieser Noten und Töne zwar entbehrlich, aber erklärlich schienen. Der Wein gestern war aber ein astreiner Sauvignon und so sehen das auch andere Teilnehmer der Verkostung. Da war vom Veltliner nichts mehr über, kein Bisschen. Und das kann nicht nur der Klon und der Boden sein..
Der Mössmer geht für mich eher in die Sämling-Richtung, das mit den reduktiven Noten stimmt ganz sicher – das mit den Böden glaub‘ ich nach diesen Beispielen, die ich weiter oben genannte hatte, nicht mehr. Aber lieber Walter, es gibt (gab?) zumindest schon solche Hefen – wenn ich mich recht erinnere P3 oder so, Simi w. etc. Ich kenne allerdings niemanden, der das nach einem Versuch wieder verwendet hat.
LG Knalli
nur GV ist GV. wenn wixer statt winzer den schlegel fuehren kommt in boomzeiten (und diese hat der GV, also der wein jetzt seit 2-3 jahren auch im ausland) erstens niemand zum punkt und zweitens nur ein markt- und markeneinbruch zugunsten einer punktuellen verdienstspitze zustande. und hier kommts eben auf die bauernschlaeue an, die im positiven sinne eine nachhaltige bewirtschaftung, im negativen sinne eben kurzfristiges egoistisches der sache schadendes hype-abgeschoepfe hervorbringt.
insofern supporte ich jeden der sache zutraeglichen kraftausdruck.
Am Anfang sind die Ansprüche ja bescheiden. Dier Weg ist klar: Guten Wein machen, möglichst sehr guten. Regionstypisch, sortentypisch.. Und davon leben können!
Aber, nur eine Chance im Jahr um alles perfekt zu machen. Und wie sich etablieren, wie sich behaupten, bei all den Top-Winzern und Weinen, den großen Namen, den Spitzen-Lagen?
Dann kommen die Verkostungen und Bewertungen. Und die SB-Veltliner, die Zuckerlweine schneiden weit besser ab, man kann es nicht fassen. Und dann schmeckt so ein Wein doch auch noch vielen Kunden besser, weil „der so toll duftet!“
Zum ärgern ist das, also macht man doch alles falsch? Was tun?
Doch etwas Muskteller in den Veltliner kippen? SB-Aromahefen verwenden? Oder mit ein paar Mittelchen aufpeppen?
Wir haben uns dagegen entschieden und hoffen das beste. Aber ich kann jeden verstehen, der es doch tut. Der beste Wein ist schließlich der, der sich auch verkauft!
hallo herr buchegger,
warum kann eine aromahefe keinen sb-ton beim gv bringen? das ist alles andere als schwachsinn – fragen sie einfach mal ihren händler, der ihnen ihre produkte für die weinproduktion liefert.
und kaltvergärung bringt nicht explizit sb töne aber es kann auch in diese richtung gehen.
fachlich absolut falsch ist ihre aussage, dass der boden so etwas hervorbringt. sorry aber das ist marketing, mehr nicht. ist fachlich überhaupt nicht haltbar. man weiss heutzutage immer noch nicht, welcher boden-inhaltsstoff welche aromatik im fertigen wein abbildet. ergo kann man nicht behaupten, das ein boden einen bestimmten aromatischen ton in einen wein bringt.
reduktive verarbeitung: da bin ich absolut auf ihrer seite, vor allem in verbindung mit hohen schwefelgehalten
starke schwefelung: ebenfalls
2 paar schuhe: ebenfalls
herzliche grüsse sigi hiss
lieber herr hiss,
wenn sie glauben, sie können zb. einem chardonnay eine sb-hefe zusetzen und nach der gärung schmeckt der wein dann nicht nach chardonnay sondern nach sauvignon …das ist ein großer irrtum.
die reinzuchthefe zeigen sie mir mal, die automatisch aus veltlinermost guten sauvignon blanc erzeugt. der einsatz von reinzuchthefe wird in der fachpresse meist überbewertet. gute reinzuchthefe macht aus schlechten trauben auch keinen guten wein. und umgekehrt genauso.
kaltvergärung beim gv führt in 99% der fälle zu „eiszuckerlaromatik“ . ist mir von winzerkollegen noch nie zu ohren gekommen, das sb-töne von kalter gärführung kommen.
und selber kann ich das aus unserem weingut auch nicht berichten.
und, wenn sie mal gespräche mit älteren weinviertler winzern führen, werden sie des öfteren hören das so mache lage mit einem bestimmten , fetten boden dazu neigt sauvignontöne beim gv hervor zu bringen.
das könnte ich ihnen leicht anhand mehrere weinbeispiele dokumentieren, will ich aber nicht.
beim rest sind wir ja eh einer meinung. und das mit der trauben- bzw. maischeschwefelung ist sicher die hauptproblematik.
grüzi
hallo herr buchegger,
ich kann aus einem chardonnay keinen wein mit sehr deutlicher sb- nase/stilistik machen? sie wissen als winzer, dass das sehr wohl machbar ist. und wenn ich die aromen in der nase habe, find ich diese teilweise auch am gaumen. eine säurestruktur kann ich damit natürlich nicht ändern, das ginge anders.
und von automatisch ist auch nicht die rede, denn wenn ich die restliche gärführung dagegen führe, wie zb dann ein sehr langes feinhefelager, ja dann nutzt mir die sb-hefe auch nix.
und gutes oder schlechtes traubengut spielt in unserer duskussion keine rolle. das ist eine vollkommen andere baustelle.
kaltvergärung: es ist klar, dass damit nur eine verstärkung gemeint war. sory da habe ich mich falsch ausgedrückt.
böden: das glaube ich ihnen sogar, aber wissen sie ob evtl. der von hofschuster genannte klon drauf steht? oder ob diese töne evtl. eine art kellerton dastellen sprich die im keller eingenistete naturhefe der grund sein könnte? das sind alles so „wackelige“ erfahrungswerte, denen ich nicht die existenz abspreche. aber halt alles nur vermutungen.
bsp. – brauchen sie auch nicht, warum auch. solange man die geschichte der wein nicht kennt (wie vinifiziert) , sind das zwar bsp. in flüssiger form aber ohne echte aussagekraft.
grüsse sigi hiss
Genau das hab‘ ich doch in meinem 1. Posting angezeigt: die Kritiker sind schuld, die diese Stilistik hochgejubelt haben, die regionalen Jurys, die sie gutgeheissen haben. Und es weiterhin tun. Des Captains und andere kritische Stimmen wie meine wurden zumindest damals nicht gehört (oder ignoriert).
Alle die mal einen S.B – Veltliner kosten möchten.
Weingut Urban GV 2010 DAC Zeiselbergen – Marcuja und gelbe Paprika Noten vom feinsten. Na dann ich gratuliere schon mal dem Verkostungskomitee!
http://www.weinbau-urban.com/neu/index.php?site=main&id=0
Captain,
Ich weiß, Sie lieben es, wenn Ihnen gehuldigt wird. Ich tu das jetzt frisch von der Leber weg. Danke für die klaren Worte.
Im Übrigen freue ich mich EXTREM über die heftige Diskussion, bei der sehr viele, die bestens beleumundet sind, sich eingebracht haben. Allein das ist für mich der Beweis, dass der Captain hier (nicht aber generell – Er verzeihe mir) Recht hat. Von mir aus sollen Bauernschädl ihre GV im SB-Stil ausbauen. ABER: es ist die verdammte Pflicht von Kostkommissionen, solche Weine von DAC oder anderen sensorisch orientierten „Marken“ auszuscheiden.
Gerade DAC oder ähnliche Gemeinschaftssinn stiftende Marken verlangen eine Markentreue. Der Konsument, der der Marke vertraut, wird getäuscht. Die Marke suggeriert ein bestimtes Geschmacksbild. Wenn jetzt etwas ganz anderes daher kommt, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss, wird der Konsument verwirrt und die Marke im Wert geschädigt. Ob solche betriebswirtschaftlichen Binsenweisheiten der verehrten Herren/Damen „Kostkommissaren“ bekannt sind, möchte ich bezweifeln.
Also: Jeder soll seinen Wein machen, wie er glaubt. Sich hinter Prämerungen (für die das Gleiche gilt) oder sensorisch orientierten Marken zu verstecken geht gar nicht.
Aus wenig Substanz mach viel – dies schien mir in den vergangenen Jahren im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis vieler österreichischer Weissweine das Motto unserer geschäftstüchtiger Nachbarn zu sein (kam zuverlässigkeitsbedingt bei Laien ganz gut an – wenn ich etwa meinen lokalen Händler über seine Erfolge mit Kamptal-Weinen etwa Allram sprechen hörte). Dass hoffentlich irgendwann Schluss mit diesen Gefälligkeitsprodukten ist, habe ich gehofft. Die Hoffnung rückt näher.
Tach , aber auch !
Genau dieses Thema habe ich einigemale schon bei Dir Weinfreak in der Vergangenheit gehört , Werner . Wirst aber nix ändern können . Solche Geschmacks-Terroristen wird`s immer geben und sich auch die “ Aufgeregtheit “ des Cäpten legen ! LG CpS
Ein Winzer, mit dem ich sprach, war ziemlich irritiert ob der SB-Noten in seinem Veltliner, ist sich keinerlei Schuld bewusst in der Herstellung, hatte das auch noch nie. Und vermutet eine Jahrgangstypizität, die aus den Trauben kommt – und meinte, dass das bei einigen Weinen, die normalerweise nie so sind, passiert sein könnte. Ich hab mich bislang erfolgreich um den 2010 herumgeschlichten, aber demnächst werd ich dem wohl doch ausgesetzt sein.
Na Bumm, die Provo hat gesessen und ihr Ziel erreicht!
Ich mag diese sauvignonesken GV´s auch nicht. Trotzdem haben auch diese Weine ihre Berechtigung solange der Winzer in der Weinbeschreibung nicht die „Terroir“ Keule schwingt.
2010 ist ein sehr fruchtbetonter Jahrgang und bietet ideale Voraussetzungen um solche Weine zu produzieren. Mir selbst ist ein solcher Wein passiert: Ich habe Trauben eines Kollegen verarbeitet und in keinster Weise Wert auf Frucht gelegt und es ist eine GV Kremstal Reserve geworden die in der Nase explodiert. Bei der Prüfnummernverkostung ist der Wein dann als Kremstal dac durchgefallen, als Qualitätswein ist er aber durchgekommen, was wieder für unsere Kostkommision spricht.
Ich meine beobachtet zu haben das sich der Trend hin zu sauvignonesken GVs wieder abgeschwächt hat und sich die Kollegen in den letzten Jahren wieder bemühen sorten- (wer bestimmt eigentlich was sortentypisch ist?) und gebietstypische Veltliner produzieren. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel 😉
Die Kostkommission: das ist ja ein wesentliches Thema auch. Wenn nämlich immer wieder DOCH seltsame GVs als DAC durchgehen, egal welche Region.
Man ersetze im folgenden Zitat „mathematische Schönheit“ durch „Sortentypizität“.
„Es mag sehr schwer sein, mathematische Schönheit zu definieren, aber das gilt auch für jede Schönheit anderer Art. Wir wissen vielleicht nicht, was wir mit einem schönen Gedicht meinen, aber das hindert uns nicht daran, ein solches zu erkennen, wenn wir es lesen.“
Godfrey Harold Hardy
… und so erkennen wir im Trinken.
Sehr schön zitiert, danke!
genau! wer sagt eigentlich wie ein wein zu schmecken hat!
genau dieses „Jahrgangsphänomen“ (?) – mit oder ohne nachgeholfen zu haben … – hab ich erstmals 2004 wahrgenommen, und es wurde mit ganz wenigen Ausnahmen goutiert, von den Verkostungskommissionen sowieso.
einen blöderen Vergleich, als ausgerechnet die Steinmühle hätte der Autor wohl kaum wählen können. Dieser Sauvignon ist in der Tat exzellent, aber so was von weit entfernt von der geschilderten Stilistik, dass der Autor wohl Hornhaut auf der Zunge haben muss ….
geh walter, der sauvignon-ton kommt doch sicher nicht vom boden, schon gar nicht vom weinviertler 😉
wie schon richtig erwähnt ist einerseits unreifes traubengut ein garant für sauvignoneske aromen, forciert kann der ton auch durch sehr reduktive verarbeitung werden.
kalte gärung bringt keinen sauvignon-, sondern einen eizuckerlton. „aromahefen“ haben mit diesem „unton“ nichts am hut.
volker schneider hat hierzu sehr detaillierte arbeiten geschrieben. http://www.schneider-oenologie.de
Lieber Gast, gebe dir vollkommen recht – was sich so manche Sommeliers oder glauben es zu sein!!! herausnehmen ist eine bodenlose Frechheit – kenne selber so einen, einen ehemaligen HTL-Abgänger der nur das Glück hatte eine gute Köchin zu heiraten – das sie mit solchen Meldungen junge aufstrebende Winzer ruinieren können ist ihnen nicht klar, Winzer die hart arbeiten und jedes Jahr bangen müssen ob die Ernte was wird oder nicht, die lange Tage in ihren Weingärten verbringen und sie mit Sorgfalt pflegen…die netten Herren von dieser Gesellschaft sollten sich mal selber in den Weingarten stellen!!! Habe selber nichts mit Weinbau zu tun, aber komme aus einem Weinbaugebiet (Krems) also schmecken können wir auch !! arme junge Winzer die nicht das Geld für Marketing besitzen!!
soviele Kommentare!
Kompliment
BRAVO CAPTAIN!!!!
Wein wird getrunken weil er schmeckt. Wein ist aber mehr, eben auch Kulturgut, Sammelobjekt etc.
Ich trinke fast ausschließlich Weine aus Deutschland, Österreich und teils Spanien, wenn ich die Güter kenne und deren Bezug zur Natur. Ich bin kein Öko und auch nicht fundamental, ich schätze die Kulturlandschaft des Weinberges und das Handwerk und die Kunst des Winzers.
Gerade deshalb erwarte ich von einem Winzer auch, dass er sauber arbeitet, die Rebe achtet und dementsprechend wirbt. Dann darf er gerne auch ein paar Taler mehr verlangen als die Industrie-Plörre von nebenan. Und wenn er die Veltliner Rebe nicht „kann“ soll er es lassen, oder 1% Sauvignon beimischen und es Hauscuvee nennen….Dann beurteile ich den Geschmack, lobe seine Mischkünste und bin froh, dass er nicht versucht, eine autochthone Rebe geschmacklich den Mainstream anzupassen.
ich hab mal ne frage an den kapitän,
wie schmeckt sauvignon blanc eigentlich? wenn man traditionelle weine der sorte aus seiner französischen heimat trinkt, die sehr oft so wenig mit den vertretern aus der neuen welt oder meinetwegen auch aus der steiermarkt zu tun haben (die von maat mally empfohlenen mal ausgenommen), entschuldigen sie meine komplizierte ausdrucksweise ich hab auch schon ein wenig getrunken; aber ist nicht der sauvignon typ der mittlerweile als sortentypisch wahrgenommen wird nicht auch ein produkt der kaltvergärung der reduktivität und der aromahefen?
Ich habe soeben den Artikel vom Captain und alle Kommentare durch gelesen. Leider mußte ich fest stellen, dass das Beste (nämlich der Artikel) gleich am Anfang kam.
Danach wurden die immer gleichen Klischees zu diesem Thema wiedergekäut. Erschreckend finde ich auch, wie sich durchaus anerkannte Experten zu manchen Themen (woher kann ein SB-Ton kommen ?) völlig uneinig sind.
Schade, dass in der langen Kommentarreihe keine profunderen Erkenntnisse kommuniziert wurden :-(((
die hefe mit der bezeichnung oenoferm grüner veltliner die eigentlich die typizität des grünen veltliners unterstützen soll neigt bei sehr kalter vergärung dazu sauvignon blanc töne zu fördern während die oft zitierten aromahefen meist die gletschereis aromatik in den wein bringen, lg
Mitunter ja..
denen der lebensmittelindustrie und denen die unsere gesetze machen – damit solch ein mist überhaupt gemacht werden kann – gehört der marsch geblasen und allesamt in die nahrungsallergiehölle geschickt…..^böse^
Es gibt verschiedene Weinaromen, die Sortenaromen, welchen ihren Ursprung in den Vorläuferstufen der Trauben haben (Thiole, Terpene) und durch die Ausscheidung von Enzymen der Hefen aus ihren Vorläuferstufen abgespalten werden. Desweiteren gibt es die Ester (Gäraromatik). SB Aromatik sind Thiole, diese können nicht von Hefen synthetisiert werden, nur durch die Pflanze.
Es wundert mich ungemein dass hier nicht die Grundlagen der Aromaten bekannt sind und trozdem so extrem polemisch von Nichtwissern diskutiert wird, eigentlich Unterirdisches Niveau hier. Ein klein wenig Biochemische Bildung lässt sich heutzutage leicht über Wiki aneignen, aber mosern und Polemik ist natürlich einfacher wie Bildung. Viele Grüße, Klaus
Hallo !
Verstehe ich nicht , die EU erlaubt es ? Die Hefe gibts zum Kaufen und wird in der EU verwendet . Bald braucht man keine Weinstock um Wein zu machen . Wieso sollte es der Winzer nicht machen ?
Wein wie er früher war ist bald Mangelware , oder ?
Die Geschichte war damals schon unnötig. Besonders weil ein Urteil vorhanden ist und der Verurteilte fehlt. Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf die Wahrheit; Vorausgesetzt es gibt eine.
Einheitslack, den Namen gebe ich diesen Weinen.
Vordergründig, kalt vergoren und mit Enzymen vollgestopft,
leider eine Tatsache, überall in der Weinbranche.
Von den Jounalisten allzuoft mit Punkten überhäuft, welcher
(junger,- dynamischer) Winzer bekommt da keine großen Augen?
Was wir brauchen sind viel mehr soche kritischen Berichte, die diese Weine in Frage stellen. Nur weiter so!!!!
Ich werde mich sicher nicht auf meine Steinterrassen stellen, um so einen Allerweltswein zu produzieren.
Hallo Captain, Schiffbruch bei WAL?!
Warum die Aufregung? Niemand braucht grünen Veltliner aus Österreich. Es gibt doch so viel besseren Wein.