Geschmack: Die Chardonnaytrauben dieses reinsortigen Jahrgangschampagners kommen aus 5 Gemeinden in der kleinen Côte des Blancs, die ungefähr 10% der gesamten Champagne einnimmt.
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Dieser Trank ist das Herzeigeprodukt des mit viel Geld und Liebe wiederbelebten Champagnerhauses Charles Heidsieck, wo man sich rechtschaffend bemüht, nicht mit den anderen zwei Heidsiecks (Piper und Monopole) verwechselt zu werden. Ich schnuppere ins Glas und vernehme italienisches Weißbrot. Wenn ich nicht wüsste, dass viele große Champagner in der Nase unauffällig bleiben, wäre ich jetzt enttäuscht. Der erste Schluck: Einerseits glockenhelle Frische, andererseits morbide Noten von einem Büschel Waldkräuter, das schon eine Weile in der Küche rumlag. Dann Pampelmuse, reife Marille, etwas Minze, weiße Johannisbeere, unter der Salzkruste gegarter Fisch und vor allem florale Klänge, die so feinsinnig und elegant wirken, wie der zarte Blumenstrauß eines armen, verliebten Studenten für die verehrte Ballerina vom Staatsballett. Natürlich landet dann der unsympathische Typ, der mit BMW und Baccara-Rosen anrauscht, mit der Kleinen im Bett. Aber um den Sieg geht es ja gar nicht, sondern um das stille Kennerglück, das auch ein bisschen einsam macht. Was nach dem Runterschlucken bleibt? Kandierte Grapefruitzeste, Meersalz, Koriander.
Der Captain meint: "Zaubertrank aus der Beletage der Schaumweine. Unbedingt einmal trinken. "