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Roséwein

Woher kommt die Farbe im Roséwein? Es gibt vier Methoden zur Herstellung von Rosé: 1. Die Direktpressung - Hierbei werden die roten Trauben wie bei der Weißweinbereitung gemahlen und gepresst. Die Schalen geben dabei ein kleines bisschen Farbe ab. Auf diese Weise hergestellte Rosés haben eine sehr helle und zarte Farbe. 2. Das Abziehen - Es geht los wie beim Rotweinmachen. Die Trauben werden gemahlen, der Most befindet sich zusammen mit der Maische (dem Brei aus Fruchtfleisch, Schalen, Traubenkernen und Stielen) in einem Gärbottich. Jetzt kommt der Unterschied: Sechs bis 48 Stunden nachdem die Gärung eingesetzt hat, trennt der Winzer den Most vom Rest und lässt ihn bei kühlen Temperaturen weitergären. Je länger der Kontakt mit der Maische war, umso mehr Farbe kann in den Wein übergehen, umso dunkler ist der Rosé am Ende. 3. Das Saignée-Verfahren - Saignée ist Französisch und heißt Aderlass (von saigner = bluten). Es ist aber nicht der Winzer, der in seinen Weißwein blutet, um ihn zu färben. Der Rotwein wird hier zur Ader gelassen, Rosé ist nur ein Nebenprodukt. Eigentlich macht’s der Winzer wie beim Abziehen. Aber er nimmt nur einen Teil des Mostes weg, der Rest bleibt mit der Maische im Gärtank und ergibt dann Rotwein. Warum das Ganze? Der Rotwein wird dadurch konzentrierter, weil weniger Most für die gleiche Menge an Tanninen, Farb- und Aromastoffen vorhanden ist. 4. Verschneiden - Der Winzer schüttet ein bisschen Rotwein in seinen Weißwein. In der EU ist das allerdings verboten, mit einer Ausnahme: Beim Champagner ist dieses Verfahren erlaubt. Auch der Rotling ist eine Mischung von Weinen aus roten und weißen Trauben. Aber die werden zusammen gekeltert und dürfen nicht erst danach vermischt werden.

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